Stenus dabacola, Puthz, 2017

Puthz, Volker, 2017, Neue und alte Arten der Stenus indubius-Gruppe aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 354. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1353-1398 : 1365-1366

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5480908

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFC6-FFDA-FF38-FC9F42A6A33C

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus dabacola
status

sp. nov.

Stenus dabacola View in CoL nov.sp. ( Abb. 7 View Abb , 28 View Abb , 48 View Abb , 74, 75 View Abb , 104, 125)

M a t e r i a l: Holotypus (3): CHINA: W Hubei, Daba Shan, pass E of Mt. Dashennongjia , 12 km NW Muyuping , 1950-2050m, 31 o 30’N, 110 o 21’E, dry creek valley, mixed deciduous forest, dead wood, mushrooms, moss (sifted), 22.VII.2001, M. Schülke (C 91-13E): in cSchülke ( Berlin ). GoogleMaps

B e s c h r e i b u n g: Brachypter,schwarz,schwachschimmernd;grobundsehrdicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Fühlerbasis und Kiefertaster gelblich, Fühlerkeule gebräunt, Beine rötlichgelb, Schenkelspitzen kurz gebräunt. Oberlippe dunkelbraun, schwach heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe mässig dicht beborstet. Abdomen mit schmalen, unauffälligen Paratergiten, 4. Tarsenglied schmal gelappt.

Länge: 3,3-4,1mm (Vorderkörperlänge: 1,8mm).

PM des HT: HW: 34,5; DE: 18; PW: 26; PL: 29; EW: 30; EL: 30; SL: 22.

Männchen: 8. Sternit am Hinterrand mit sehr flacher Ausrandung (21,5: 1). 9. Sternit mit kräftigen Apikolateralzähnen ( Abb. 104 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 125 View Abb ), Medianlobus nach vorn verbreitert und dann in geschwungenem Bogen in eine deutlich abgesetzte Spitze verengt, seitlich mit wenigen kurzen Borsten; im Innern (beim HT ausgestülpt) werden starke Ausstülphaken und ein langer, tubiger Innensack deutlich; Parameren wenig länger als der Medianlobus, zur Spitze verschmälert und daselbst mit 5 Borsten.

W e i b c h e n: Unbekannt.

Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil etwas schmäler als jedes der Seitenteile, deutlich, aber nicht stark erhoben, nicht die Höhe des Niveaus der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und überall sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser nicht ganz so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien ( Abb. 7 View Abb ). Fühler ziemlich lang, zurückgelegt überragt höchstens das 11. Glied den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum etwas länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, vorn dort seitlich nach vorn zuerst gerade, dann schräg verengt, hinten kräftig konkav eingeschnürt; ein mittlerer Längseindruck und je ein seitlicher Schrägeindruck in mittlerer Höhe werden in der dichten Skulptur nur mässig deutlich; Punktierung gut so grob wie auf der Stirn, sehr dicht, selten leicht rugos, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien ( Abb. 28 View Abb ). Elytren trapezoid, so lang wie breit, Schultern schräg, Seiten lang gerade erweitert, im hinteren Viertel mässig eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck werden in den dichten Skulptur wenig auffällig, ein Längseindruck in der hinteren Aussenhälfte ist kräftiger ausgeprägt; Skulptur gut so grob und auch so dicht wie am Pronotum ( Abb. 48 View Abb ). Abdomen zylindrisch, Paratergite ventrad geneigt, die des 4. Tergits etwas schmäler als das 2. Fühlerglied, ziemlich dicht punktiert ( Abb. 75 View Abb ); basale Querfurchen der vorderen Tergite tief, 7. Tergit mit rudimentärem Hautsaum; Punktierung vorn gut so grob und fast so dicht wie auf der Stirn, hinten etwas feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte noch so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände kleiner als die Punkte ( Abb. 74 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen gut fünf Siebtel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist lang und schmal gelappt. Die Elytren und die Abdomenspitze zeigen sehr schwache Netzungsspuren.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e Diese neueArtder S. indubius- Gruppe fällt durch ihre grobe, sehr dichte Abdominalpunktierung auf. Sie ist die Schwesterart des S. detestatus nov.sp. und sieht ihm auch bis auf ihre Paratergite und den unterschiedlichen Umriss des vorderen Medianlobus äusserst ähnlich.- Von den übrigen Nahverwandten unterscheidet sie sich wie in der Bestimmungstabelle angegeben.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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