Pseudoneureclipsis arael, Malicky, Hans & Laudee, Pongsak, 2017

Malicky, Hans & Laudee, Pongsak, 2017, Fünf neue Köcherfliegen (Trichoptera) aus Laos und Myanmar, Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1447-1452 : 1447-1448

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10114203

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03B987CA-FFF9-FF88-FF77-FB1E1B4AFDF1

treatment provided by

Marcus

scientific name

Pseudoneureclipsis arael
status

sp. nov.

Pseudoneureclipsis arael nov.sp.

H o l o t y p u s 3 und 433 P a r a t y p e n: Laos, Muang Khang, Donkhon, Li Phi Falls, Mekong River, 77m. 13°57‘N, 105°55‘E, 16.4.2016, leg. Laudee.

B e s c h r e i b u n g

Gelblich bis hellbraun, nur die grossen Augen schwarz. VFL 4-4,5 mm. 3 KA (Tafel 1): 9. Segment schlank, Kaudalkante im ventralen Drittel tief eingebuchtet. Der Dorsalkomplex hat in LA eine rechteckige Platte, deren Ventralrand spitz vorsteht. Dahinter erkennt man zwei schlanke Finger. In DA ist die äussere Platte rundlich durchgebogen, und von ihrer Innenseite entspringt im Bogen ein nach hinten gerichteter Finger. Dazu gibt es ein weiteres Paar schlanker Finger. 1. Glied der UA in LA stumpf eiförmig, in VA ebenfalls annähernd eiförmig. Das schlanke 2. Glied entspringt ganz basal am ersten, ist zuerst gerade nach schräg hinten gerichtet, aber dann nach innen geknickt und distal spitz. Die Details müssen der Zeichnung entnommen werden. Phallus lang und schlank, Endteil dicht mit kleinen Börstchen besetzt, lateral mit einem anliegenden Paar Stäbe.

Über die systematische Stellung der Gattung Pseudoneureclipsis gibt es verschiedene Auffassungen. Herkömmlicherweise standen sie bei den Polycentropodidae . LI & al. (2001) hatten sie zu den Dipseudopsidae gestellt, was sicher nicht richtig ist; JOHANSON & ESPELAND (2010) stellen sie zusammen mit Zelandopsyche näher zu den Ecnomidae, CHAMORRO & HOLZENTHAL (2011) holen sie wieder zu den Polycentropodidae zurück, schaffen aber eine neue Familie Pseudoneureclipsidae , was vermutlich zuviel des Guten ist. Es hat wenig Sinn, jede Gattung, die man nicht klar zuordnen kann, gleich zur Familie zu erheben.

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