Ophonus (Metophonus) parallelus (Dejean, 1829)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5169/seals-985871 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.8082762 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/394D5142-3B26-234C-30AB-F998EE0DBF77 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Ophonus (Metophonus) parallelus |
status |
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Ein Vorkommen von
O. (M.) parallelus View in CoL
( Abb. 1 View Abb ) – der kleinsten Art der Untergattung – wurde in der Schweiz bisher als «ungewiss» klassifiziert ( Marggi 1992), die Art war in den Sammlungen nicht vorhanden. Zweifelsfrei wurde sie verkannt oder allfällige Belege steckten in noch nicht bestimmtem Sammlungsmaterial. Aus erwähnten Gründen betrachtete Marggi (1992) die Meldungen von Stierlin & Gautard (1867) für Vallorbe und Bänninger (1925) für Randen (SH), Neuenburg und für die Zürcher-Allmend als zu unsicher.
Vor Kurzem wurden im bisher nicht determinierten Material in den Sammlungen des Natur-Museums Luzern (NMLU) und in der Privatsammlung Marggi erstmals Belege von O. (M.) parallelus aus der Schweiz gefunden:
• 717.1 / 83.65 1 ♂ Meride, Fontana (TI), 595 m, 21.– 31.7.1993 (Lichtfang), leg. L. Reser, det. W. Marggi 2018 (G. P.), coll. NMLU.
• 518/161 1 ♂ Montricher (VD), 720 m, 4.1983, leg. L. Feller, det. W.Marggi 2018 (G.P.), coll.W. Marggi .
• 574/109 1 ♀ Fully (VS), ohne Datum , leg. SFRA [ Station Fédérale de Recherche Agronomique ], det. W. Marggi 2018, coll. W. Marggi.
Die ♂♂ wurden genitalmorphologisch (G. P.) untersucht, das ♀ wurde anhand der geringen Körpergrösse und der Bildung des Halsschild-Basalrandes dieser Art zugeordnet.
Das Gesamtareal erstreckt sich bei der besprochenen Art von Westeuropa, einschliesslich Südengland, über Südeuropa, Balkan, Südrussland, Ukraine bis Kleinasien. In Mitteleuropa kommt die Art nur in Wärmegebieten vor und ist dort lokal und sehr selten ( Wrase 2006). Sie kommt in allen Nachbarländern der Schweiz vor; für Deutschland ist in der Verbreitungskarte von Trautner et al. (2014) ein Fund nahe der Schweizergrenze östlich von Schaffhausen eingezeichnet.
Über die Lebensweise können im Gebiet keine Angaben gemacht werden. O phonus - Arten leben teilweise polyphag (Samen, Pollen) auf Magerrasen, Ruderalflächen und Ackerrändern. Weitere Angaben finden sich in Trautner (2017).
Unser Vorschlag für die Rote Liste der Schweizerischen Carabidae lautet: DD=ungenügende Datengrundlage.
NMLU |
NMLU |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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