Mesochorus gallicator AUBERT 1963

Horstmann, K., 2006, Revisionen einiger europäischer Mesochorinae (Hymenoptera, Ichneumonidae), Linzer biologische Beiträge 38 (2), pp. 1449-1492 : 1449-1492

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135413

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03E487F3-FFBC-FFA3-FEC8-BB86FE12FC18

treatment provided by

Felipe

scientific name

Mesochorus gallicator AUBERT 1963
status

 

Mesochorus gallicator AUBERT 1963 View in CoL

Mesochorus concolor SZÉPLIGETI View in CoL gallicator AUBERT 1963: 877 View in CoL . Lectotypus (♀) hiermit festgelegt: "Type", "J.-F. Aubert 29.8.196 2 Hérault Mauguio", Coll. Aubert/Lausanne.

In der Sammlung Aubert befinden sich 2♀♀ als Syntypen, davon ist eins als "Type", das andere als " Paratype " etikettiert. Aubert hat diese Festlegung nicht publiziert. SCHWENKE (1999: 87) bezieht sich auf einen " Lectotypus ", macht aber keine Angaben zu dessen Fundort oder Aufbewahrungsort. Deshalb wird hier das als "Type" etikettierte ♀ als Lectotypus neu festgelegt. Aubert beschreibt das Taxon zunächst als Subspecies von M. concolor View in CoL , betrachtet es aber später als eigene Art ( AUBERT 1965: 571). Schwenke synonymisiert M. gallicator View in CoL mit M. confusus View in CoL ( = cimbicis View in CoL ), aber diese Art weicht unter anderem durch die grösseren Ocellen und die längeren und spärlicher behaarten Bohrerklappen ab. In dem Bestimmungschlüssel von SCHWENKE (1999: 81) führt die Determination zu M. columbinus SCHWENKE View in CoL , aber auch diese Art besitzt deutlich grössere Ocellen.

Beschreibung ♀: Körperlänge 4 mm. Schläfen 0,6-mal so lang wie die Breite der Augen, stark verengt, Berührungslinien an Augen und Schläfen schneiden sich auf dem hinteren Drittel des Mesoscutums. Abstand zwischen Auge und Lateralocellus 1,3-mal so breit wie ein Lateralocellus. Wangenraum 0,8-mal so breit wie die Mandibelbasis. Mandibelzähne gleich. Kopf und Thorax mit glattem Grund. Clypeus klein, wenig gerundet, zentral kaum punktiert, Apicalrand etwas vorgerundet. Mandibelbasis, Wangenraum und untere Gesichtsorbiten deutlich gestreift. Gesicht deutlich dicht punktiert, Gesichtsorbiten schmal unpunktiert. Stirn über den Fühlergruben nicht tief eingesenkt, ventral glatt, median fein quergerieft, dorsal deutlich fein zerstreut punktiert. Schläfen fein zerstreut punktiert, äussere Orbiten glatt. Geissel 27-29-gliedrig, schlank fadenförmig, zweites Glied 3,7-mal so lang wie breit. Thorax fast überall fein zerstreut punktiert. Pronotum lateral zentral unpunktiert. Notauli verloschen. Speculum und Bereiche vor und unter dem Speclum glatt. Areola schief, schmal sitzend (Abb. 14). Nervulus interstitial oder wenig postfurcal. Nervellus etwas recliv. Beine relativ gedrungen, Hinterfemora 3,7-mal so lang wie hoch. Hinterklauen kurz, basal und median mit 2-3 mässig kurzen Kammzäh-

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nen. Propodeum fein vollständig gefeldert, in den Feldern weitgehend glatt. Area basalis trapezförmig. Area superomedia 2,1-mal so lang wie breit, so lang wie die Area petiolaris, mit den Costulae vor der Mitte. Area petiolaris 1,1-mal so lang wie breit, länger als die hinteren Seitenfelder. Erstes Gastertergit 2,1-mal, zweites Tergit 0,85-mal so lang wie breit. Postpetiolus mit deutlicher Mittellängsfurche, stellenweise fein skulpturiert. Bohrerklappen 1,1-mal so lang wie ein Hinterbasitarsus, überall deutlich behaart, basal und median parallelseitig, Dorsalkante gerade, distale 0,4 der Ventralkante aufgebogen.

Körper überwiegend gelbbraun oder hellrotbraun. Palpen, Mandibeln (Zähne dunkel), Wangenraum, innere Orbiten, Collum, Schulterbeulen und Tegulae hellgelb. Scheitel dorsal-caudal, Schläfen dorsal-caudal und Occiput verdunkelt. Mesoscutum auf dem Mittellappen und den Seitenlappen dunkelbraun überlaufen. Mesosternum teilweise dunkelbraun. Pterostigma mittelbraun, proximal und distal aufgehellt. Beine überwiegend weissgelb. Hinterfemora braun überlaufen. Hintertibien basal sehr schmal, apical zu 0,23 schwärzlich. Hintertarsen gelbbraun, basal weisslich. Erstes Gastertergit rotbraun bis braun, Petiolus dorsal stellenweise verdunkelt. Zweites Tergit überwiegend dunkelbraun, caudal zu 0,3 rotbraun, Caudalrand schmal gelb. Die folgenden Tergite hellrotbraun, stellenweise schwach braun überlaufen. Bohrerklappen dunkelbraun.

3 unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Mesochorus

Loc

Mesochorus gallicator AUBERT 1963

Horstmann, K. 2006
2006
Loc

Mesochorus concolor SZÉPLIGETI

AUBERT J 1963: 877
1963
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