Knemodynerus africanus, Gusenleitner, 2011

Gusenleitner, J., 2011, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 7 (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 43 (1), pp. 423-441 : 429-430

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5324654

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C77603-FFA8-622B-CFC0-FD58FE30FBE2

treatment provided by

Carolina

scientific name

Knemodynerus africanus
status

sp. nov.

Knemodynerus africanus nov.sp.

H o l o t y p u s:CentralAfricaRepublic, ca. 60 km W Bouar, 05°45’N 15°13’N, 600m ,, leg. J. Halada, coll. OLM.

P a r a t y p u s:Funddaten wie Holotypus, 1, coll. m.

Diese Art ( Abb. 17) unterscheidet sich sofort von allen anderen bisher aus der Äthiopischen Region bekannten Arten dieser Gattung durch das punktlose 1. Tergit und das weitläufig punktierte 2. Tergit. Alle anderen Arten sind auf diesen Abschnitten dicht punktiert. Auch in der Färbung fällt der dunkle Thorax ohne gelbe Zeichnungen auf.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Unterseite der Fühlergeissel, beim Typus, aber nicht beim Paratypus die Oberseite der Fühlerschäfte und das 1. Geisselglied, grosse Flecken auf den Schläfen, der vordere Abschnitt der Horizontalfläche des Pronotums, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, die Tegulae, verschwommene Querbinde auf dem Hinterschildchen, Seitenflecken auf dem Propodeum, schmale Bereiche an den Seiten des 1. und 2. Tergites, die letzten Tergite und Sternite (Färbung schwach entwickelt), die Schenkel weitgehend und Flecken auf den Schienen hinten. Gelb gefärbt sind die letzten Fühlerglieder. Weiss gefärbt sind: grosse Bereiche der Mandibeln, das Labrum, der Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte, Binden entlang des Augen-Innenrandes vom Clypeus bis in die Augenausrandungen, ein Fleck auf der Stirn, über den Fühlern und zwischen den Fühlern bis zum Clypeus reichend, eine Endbinde auf dem 2. Tergit, eine sehr schmale Endbinde auf dem 3. Tergit, Seitenflecken auf dem 4. Tergit, eine schmale Endbinde auf dem 2. Sternit, Seitenflecken auf den Sterniten 3 bis 5, kleine Flecken an den distalen Enden der Schenkel, die Schienen vorne und fast alle Tarsen. Die Flügel sind gelb getrübt.

Der Clypeus ( Abb. 18) ist etwas länger als breit (3,5: 3,0), sein Ausschnitt ist nicht sehr tief ausgerandet (Breite: Tiefe = 2,0: 0,4) und ist so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Ausschnitt und die freien Clypeus-Seiten sind mit einem gläsern durchscheinenden Saum eingefasst. Der Clypeus ist weitläufig punktiert. die Punktabstände sind grösser als die Punktdurchmesser und kaum erkennbar mikroskopisch punktuliert. Der Clypeus erscheint seidig glänzend, eine Behaarung ist nicht zu erkennen. Die Füh- lerschäfte sind sehr fein, kaum erkennbar punktuliert und stark glänzend. Das letzte Fühlerglied ist fingerförmig gestaltet und reicht zurückgeschlagen bis zur Basis des 10. Fühlergliedes. Die Stirn ist dicht punktiert, die hell gezeichneten Abschnitte, der Scheitel und die Schläfen sind etwas weitläufiger punktiert mit glänzenden Punktzwischenräumen. Gröber als die Stirn sind das Pronotum (mit punktloser, glänzender Vorderwand), das Mesonotum und das Schildchen, mit schmalen glänzenden Punktzwischenräumen, punktiert. Die Mesopleuren sind etwas gröber als das Mesonotum punktiert. Dichter als das Mesonotum, aber ebenso grob ist das Hinterschildchen punktiert. Die Tegulae sind stark glänzend und besitzen nur wenige sehr kleine Punkte. Das Propodeum besitzt zwischen den sehr grob skulpturierten Horizontalflächen und der fein gestreiften Konkavität eine Kante. Die Seitenwände sind ebenfalls grob punktiert, mit matten Punktzwischenräumen. Die Metapleuren sind nur chagriniert. Die Schenkel und Schienen glänzen seidig.

Das 1. Tergit ist punktlos und matt glänzend. Das 2. Tergit ist auf der Basis-Hälfte sehr weitläufig punktiert (die Punktzwischenräume sind sehr viel grösser als die Punktdurchmesser), gegen das distale Ende wird die Punktierung dichter. Dort sind die Punktzwischenräume teilweise deutlich schmäler als die Punktdurchmesser. Vor dem distalen Ende des 2. Tergites ist eine sehr flache Querrinne ausgebildet. Etwas feiner als auf dem 2. Tergit sind die Tergite 3 bis 5 in der Mitte punktiert, an den Seiten aber weitläufiger. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil gleichmässig gebogen, fällt aber etwas steiler zur Basalfurche ein. Das 2. Sternit ist gleichmässig grob punktiert und besitzt an der Basis eine Längsfurche. Ebenso grob wie das 2. Sternit sind auch die Sternite 3 bis 5 punktiert. Das 6. Sternit ist feiner punktiert und das 7. Sternit ist wie das 7. Tergit nur chagriniert.

Auf der Stirn erreicht die helle Behaarung knapp die Länge des Durchmessers einer Ocelle. Auf dem Thorax ist die Behaarung sehr kurz und auf dem Abdomen ist nur eine kaum erkennbare mikroskopische, helle Pubeszenz vorhanden.

Länge: 8 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Knemodynerus

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