Gelis praecipuus, Schwarz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFC9-FF88-FF02-FE21FE13FD58 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Gelis praecipuus |
status |
sp. nov. |
48. Gelis praecipuus nov.sp. (Abb. 60-63, 97)
Holotypus (♀): " 20.05.1997 Rodopi Hrabrino leg. Zaikov", " Bulgarien ex Coll. A. Zaykov Biologiezentrum Linz Eingang 1997 (LI)", " Holotypus ", " Holotypus Gelis ♀ praecipuus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘15" (Linz).
Die Art erinnert durch den überwiegend glänzenden Körper, das kurze Propodeum und die dichte Punktierung der basalen Gastertergite an G. brevicauda (THOMSON) , weicht aber durch zahlreiche Merkmale wie schmäleren Clypeus, kürzeren und breiteren Kopf, andere Form der Area superomedia und längere Bohrerklappen ab.
Beschreibung (♀): Fühler 20gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 3,6-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 1,3-mal so lang wie das 4. Glied, Fühler an der Spitze leicht verdickt; Gesicht schwach gekörnelt, stellenweise glänzend, sonst schwach glänzend, ohne deutliche Punktierung; Clypeus klein, mässig hoch, auf glattem bzw. ventral auf schwach gekörneltem Grund fein punktiert, ventral kaum niedergedrückt, Ventralrand schwach konvex; Mandibeln kurz, subbasal deutlich gewölbt, unterer Zahn etwas kürzer als der obere; Wangen 1,2-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste trifft Oralleiste deutlich hinter der Mandibelbasis; Schläfen auf glattem Grund mit sehr feiner und kaum erkennbarer Punktierung, mässig kurz behaart; Stirn auf glattem und glänzendem Grund mit feiner und zerstreuter, aber schwer erkennbarer Punktierung, nur lateral stellenweise und ventral mit Körnelung; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf in Dorsalansicht kurz und breit, hinter den Augen deutlich gerundet und stark verschmälert.
Mesoscutum stellenweise mit glattem Untergrund, sonst schwach gekörnelt, deutlich punktiert; Seitenlappen caudal mit glatter Stelle; Notauli mässig lang und vorne mässig tief; Schildchen mit glattem Grund und glänzend, lateral und caudal mit deutlicher Punktierung; Mesopleuren dicht und fein punktiert, zusätzlich stellenweise gerunzelt, schwach glänzend; Speculum glatt und glänzend; Sternauli proximal tief und mit wenig deutlichen Querleisten; Präpectalleiste mässig kräftig; Postpectalleiste vor den Coxen II breit unterbrochen; Metapleuren auf glattem Grund deutlich punktiert.
Propodeum kurz, Querleisten deutlich, Längsleisten sehr fein und unvollständig; Propodeum proximal der vorderen Querleiste überwiegend glatt, Propodeum zwischen den Querleisten dicht und deutlich punktiert, stellenweise etwas runzelig, nicht gekörnelt, caudal der hinteren Querleiste gerunzelt und punktiert; Area superomedia 0,6-mal so lang wie breit.
Femora III 4,2-mal so lang wie hoch; Tibien III mässig schlank.
Areola im Vorderflügel eher gross, Aussennerv fehlt vollständig; Radialzelle mässig lang, Radialader hinter der Areola gebogen, 2. rücklaufender Nerv gebogen und mit zwei deutlich getrennten Fenstern; Nervulus interstitial.
1. Gastertergit gedrungen und breit, Postpetiolus deutlich breiter als der Petiolus basal; Ventrolateralleisten und Dorsolateralleisten deutlich und Ventrolateralleisten leistenför- mig erweitert, Dorsalleisten fehlen, Petiolus lateral mit etwas gerunzelter Oberfläche, 1. Sternit reicht nicht bis zu den Stigmen; Postpetiolus dicht und deutlich punktiert, breiter Hinterrand glatt; 2. Tergit dicht und deutlich punktiert, mit deutlicher Querfurche hinter der Mitte, caudal der Querfurche glatt und glänzend; Laterotergite am 2. Segment mässig schmal; Bohrerklappen 0,9-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer mässig kräftig und gerade, Bohrerspitze 3,2-mal so lang wie hoch, Nodus vorhanden und mit kleiner Kerbe, Dorsalrand der Bohrerspitze in Lateralansicht gerade, ventral mit feinen, aber deutlichen Zähnchen.
Färbung: schwarz; orange sind 3. Fühlerglied teilweise, Clypeus ventral, Wangen ventral, Mandibeln ausser den Zähnen, Palpen, Pronotumvorderrand teilweise, Hinterschildchen, 1.-3. Gastertergit und Beine; Pterostigma braun, basal und apikal aufgehellt; Flügel ohne dunkle Binden.
Körperlänge: 3,0 mm.
Männchen unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.