Betonica Alopecuros L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BF30F438-8297-F2FC-35ED-6A290D3F3470 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Betonica Alopecuros L. |
status |
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( Stachys Alopecuros [L.] Bentham)
Fuchsschwanz-Betonie
Ausdauernd, mit knotigem Rhizom; fast geruchlos; 20-50 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, einfach behaart (Haare mehrzellig, 1-2 mm lang, nach rückwärts gerichtet). Blätter gestielt (Stiel bis 15 cm lang), herzförmig, 3-6 cm lang und 2-4 cm breit, 1 - 2mal so lang wie breit, ziemlich grob, spitz oder stumpf gezähnt, behaart. Blüten ± sitzend, am Ende des Stengels in mehreren dichten, ähren- oder kopfförmig übereinander stehenden, 8-14 blütigen Teilblütenständen (der unterste Teilblütenstand selten etwas abgerückt). Kelch 8-10 mm lang, behaart, mit 5 ± gleichartigen, 3eckigen, borstig begrannten Zähnen. Krone 12 - 15 mm lang, blaßgelb, mit 2teiliger Oberlippe und wenig längerer Unterlippe. Teilfrucht 2-2,5 mm lang, glatt. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Lang 1940).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Lockere, ziemlich feuchte, steinige, kalkreiche Böden, in wärmeren Lagen. Lichte Wälder, Wiesen, Schutthalden.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Pyrenäen, Cevennen, westliche Alpen (Piemont, Chartreuse, Lautaret, Berner Oberland, Tessin, Lombardei, Südtirol), Ostalpen, Apennin, Abruzzen, Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Kilchbalm im Sefinental (Berner Oberland), Valsesia, südliches Tessin und östlich anschließende Gebirge (Kette der Denti della Vecchia, Collina d’Oro?, Corni di Canzo, Grigna, Bergamasker Alpen, Valle Malenco im Veltlin).
Bemerkungen. Die Pflanzen der Ostalpen (vom Allgäu und Etschtal ostwärts) und der Balkanhalbinsel werden gelegentlich als B. divulsa Ten. ( B. Jacquinii Gren. et Godr. ) abgetrennt. Sie zeichnen sich aus durch spärlichere Behaarung der Blätter und des Kelches, durch kürzere Kelchzähne und durch vom übrigen Blütenstand oft deutlich abgesetzten untern Teilblütenstand. Die morphologische Abgrenzung ist aber nicht immer eindeutig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.