Erigeron alpinus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FD26C999-85D5-21A8-7E45-77815C2439E4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Erigeron alpinus L. |
status |
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Artengruppe des Erigeron alpinus L.
Alpen-Berufkraut
Ausdauernd, mit knotigem, schief liegendem Rhizom; 2-30 cm hoch. Stengel aufrecht oder bogig aufsteigend, zerstreut bis dicht abstehend behaart (Haare mehrzellig), ohne Drüsenhaare, 1-5-, selten bis 10 köpfig. Blätter ganzrandig, die grundständigen lanzettlich bis zungenförmig, allmählich in den Stiel verschmälert; Stengelblätter lanzettlich, die obern mit verschmälertem Grunde sitzend. Köpfe im Durchmesser 1,5 - 3 cm. Hülle 5-7 mm lang, behaart (aber ohne Drüsenhaare). Hüllblätter 0,5-1,5 mm breit, spitz. Zungenförmige Blüten ausgebreitet (vor der Blüte aufrecht), 3 - 5 mm länger als die Hülle und die röhrenförmigen innern Blüten, weiß, lila, violett, rosa oder purpurn. Röhrenblüten gelblich, an der Spitze oft purpurrot. Zwischen Röhren- und Zungenblüten oft ♀ Blüten mit weißer, verkümmerter Krone ( Fadenblüten), die erst beim Herauspräparieren oder am frei vorragenden Griffel erkennbar sind. Früchte 2-3 mm lang, behaart. Pappus 3 - 5 mm lang, weiß, gelblich oder rötlich.
E. alpinus bildet eine eurasiatisch-nordamerikanische Artengruppe, die in zahlreiche, schwierig zu trennende Arten zerfällt. Das einzige klare Trennungsmerkmal ( Blütenköpfe mit oder ohne Fadenblüten) wurde gelegentlich auch zur Abtrennung von eigenen Gattungen benutzt (Gattung Trimorpha Vierh., Vierhapper 1906 ). Da es aber Formen gibt, die sich fast nur in diesem Merkmal unterscheiden und bastardieren, ist diesem Merkmal wohl keine allzu große Bedeutung beizumessen. Auch embryologische Untersuchungen rechtfertigen eine Abtrennung nicht (Harling 1951b). Die ganze Artengruppe muß eingehend experimentell untersucht werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.