Cryptus lobicaudatus, Schwarz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415465 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6491645 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC3D87DE-B050-3E0B-17A0-FAE2EE83B3A8 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Cryptus lobicaudatus |
status |
sp. nov. |
1. Cryptus lobicaudatus nov.sp.
Holotypus (♀): " Jordan W 10km N Petra 3.5.1996 leg. Marek Halada", " Holotypus ", " Holotypus Cryptus ♀ lobicaudatus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’12" (Linz).
Die Art ist aufgrund der Bohrerspitze mit der lappenartigen dorsalen Erweiterung der ventralen Valven (wie bei Dolichomitus) unverkennbar. Zusätzlich sind der breite Clypeus und der körperlange und aufgebogene Legebohrer wichtige Merkmale.
Beschreibung (♀) ( Abb. 1-5 View Abb , 131): Fühler fadenförmig, ventral nicht abgeflacht und median nicht verbreitert, 26gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 6,7-mal so lang wie breit; Gesicht gekörnelt, dicht und stellenweise mässig dicht sowie mässig fein punktiert; Gesichtshöcker deutlich; Clypeus auffallend breit, 2,7-mal so breit wie hoch, deutlich gewölbt, nicht gekörnelt und glänzend, dorsal dicht punktiert mit unterschiedlich grossen Punkten, Ventralhälfte überwiegend glatt und lateral gestreift; Mandibeln relativ lang; Wangen 0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste reicht bis zur Oralleiste und beide Leisten nicht auffallend erhöht; Schläfen auf glattem Grund mässig dicht und fein punktiert; Stirn flach v-förmig eingedrückt, deutlich gerunzelt, lateral mit Punktierung und gekörnelt, median ohne dorsoventrale Leiste; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen stark und geradlinig verschmälert.
Pronotum lateral gerunzelt, dorsal mit Punktierung; Mesoscutum auf glattem Grund fein und dicht sowie stellenweise etwas zerstreut punktiert; Notauli lang und vorne tief, mit Querstreifung; Schildchen auf glattem Grund mässig fein und etwas zerstreut punktiert; Mesopleuren ausser Speculum eher fein gerunzelt und mit eingestreuter Punktierung; Speculum mit glatter Stelle, sonst zerstreut punktiert; Sternauli relativ flach, erreichen den Hinterrand der Mesopleuren; Praepectalleiste reicht dorsal bis zum Subtegularwulst; Subtegularwulst eher niedrig und vorne abgerundet; Metapleuren vollständig gerunzelt und mit vollständiger Juxtacoxalleiste.
Propodeum relativ kurz, mit beiden Querleisten, wobei die vordere Querleiste sublateral fehlt, die hintere sublateral kaum erweitert; Area superomedia nicht abgegrenzt; Propodeum gerunzelt sowie proximal mit kleinen glatten Stellen; Stigmen klein und oval, 1,8- mal so lang wie breit.
Tibien I stark verbreitert und etwas breiter als die Femora I; Femora III 6,5-mal so lang wie hoch.
Areola im Vorderflügel deutlich nach vorne konvergierend, Vorderrand 0,4-mal so breit wie die breiteste Stelle der Areola; Nervulus deutlich antefurkal; Axillarader im Hinterflügel deutlich zum Flügelhinterrand konvergierend.
1. Gastersegment lateral kräftig quergestreift; Postpetiolus und 2. Gastertergit deutlich gekörnelt, nur apikal und lateral mit einzelnen feinen und kaum erkennbaren Punkten; Bohrerklappen 2,5-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer aufwärts gekrümmt; Bohrerspitze 4,2-mal so lang wie hoch, im Profil vom Nodus zur Spitze gerade abfallend, Nodus kaum erhöht, ventrale Valven der Bohrerspitze dorsal mit lappenförmiger Erweiterung (wie bei Dolichomitus), basale drei Zähnchen stark schräg und nur mässig kräftig, die übrigen kräftig und deutlich weniger schräg.
Färbung: schwarz; weiss sind Fühlersattel, schmale innere Orbitae und äussere Orbitae teilweise; 2. Glied der Tarsen III subapikal und Glieder 3 und 4 der Tarsen III jeweils ausser apikal weisslich; orange sind Mandibeln dorsobasal, Petiolus medioapikal, Postpetiolus ausser basolateral, übrige Gastertergite, Trochantellen I teilweise, Femora, Tibien I und II; Tibien III dunkel orangebraun; Tarsen ausser der weisslichen Färbung gelbbraun bis dunkelbraun; Palpen braun; Apikalteil des Vorderflügels schwach verdunkelt.
Körperlänge: 8,0 mm.
Männchen unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.