Stenus interjectus, Puthz, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5274365 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFCE-C37C-FF72-E07EFEFFFD16 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus interjectus |
status |
sp. nov. |
Stenus interjectus View in CoL nov.sp. ( Abb. 150 View Abb , 225 View Abb )
M a t e r i a l: Holotypus (♂) und 3♀♀ - Paratypen: CHINA: S Gansu, Min Shan, 45 km SW Longnan , 33 o 03‘13‘‘N, 104 o 40‘57‘‘E, 2200m, secondary pine forest with hazelnut, 6.VIII.2012, M. Schülke ( CH 12-16) GoogleMaps .- HT und PTT in coll. Schülke (Berlin), 1 PT in der SHNU.
B e s c h r e i b u n g: Apter, Vorderkörper mässig, Abdomen stark glänzend, Kopf schwärzlich, Abdomen dunkel kastanienbraun, Pronotum und Elytren braun, Elytren mit undeutlicher Aufhellung in der Aussenhälfte; Vorderkörper grob und sehr dicht punktiert, Abdomen vorn grob und ziemlich dicht, hinten mässig grob und dicht punktiert; Beborstung des Abdomens lang, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster gelb, Fühlerbasis hellbraun, Keule mittelbraun, Beine hellbraun. Clypeus schwarzbraun, Oberlippe braun, nach vorn allmählich aufgehellt, mässig dicht beborstet. Das gesamte Abdomen ohne Seitenrandung, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 2,8-3,5mm (Vorderkörperlänge: 1,5-1,6mm).
PM des HT: HW: 30; DE: 14; PW: 22; PL: 22; EW: 26; EL: 24; SL: 18.
Männchen: Beine einfach. Metasternum eingedrückt, mässig grob und ziemlich dicht auf glattem Grund punktiert und beborstet, Vordersternite einfach, 7. Sternit in der hinteren Mitte sehr fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand nicht ausgerandet. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit apikolateral spitz (aber nicht sehr lang). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 150 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus halbkreisförmig abgerundet, ohne ventrale Borsten; im Innern werden dünne Ausstülphaken, die vorn mit einer halbkreisförmigen Spange verbunden sind, sowie ein dünntubiger Innensack deutlich; Parameren kaum länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen etwa mit 8 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte sehr flach stumpfwinklig verengt. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 225 View Abb ), Infundibulum fünfmal so lang wie breit, mittlerer Spermathekengang dünn, zweimal gewunden, Endschlauch länger als der mittlere Spermathekengang.
Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn schmal, Längsfurchen deutlich, Mittelteil fast so breit wie jedes der Seitenteile, deutlich rundlich erhoben, wenig das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung grob und auf den Seitenteilen sehr dicht, mittlerer Punkdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume seitlich deutlich kleiner als die Punktradien, auf dem First des Mittelteils bis punktgross. Fühler mässig lang, zurückgelegt etwa den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum so lang wie breit, in den vorderen drei Fünfteln seitlich kräftig konvex, hinten stark eingeschnürt; die Oberseite ist deutlich, aber nicht sehr stark uneben; Punktierung keinesfalls gröber als auf der Stirn, sehr dicht. Elytren schwach trapezoid, etwas breiter als lang, Schultern schräg, Seiten nach hinten ganz schwach konvex erweitert, Hinterrand tief ausgerandet; Naht und Schultereindruck sind deutlich; Punktierung kaum gröber als auf der Stirn, dicht, die flach genetzten Punktzwischenräume aber grösser als dort, wenn auch immer noch nicht grösser als die Punktradien. Abdomen ellipsoid, basale Querfurchen der ersten Tergite wenig tief, 7. Sternit ohne apikalen Hautsaum; vorn sind die Punkte noch fast so gross wie auf der Stirn, ihre Abstände grösser als die Punktradien, in den Tergitmitten auch punktgross, auf dem 7. Tergit sind die länglich ausgezogenen Punkte noch so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände höchstens punktgross. An den Beinen sind die Hintertarsen vier Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Nur die Elytren zeigen Netzungsspuren, das Abdomen ist auffällig glänzend.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Bei der Einordnung dieser neuen Art bin ich unsicher: auf den ersten Blick würde ich mich für die S. cirrus -Gruppe entscheiden, die anliegende, also kaum abstehende Beborstung ihres Abdomens sprechen aber dagegen. Ich stelle die neue Art deshalb vorläufig in die S. cephalotes -Gruppe, in der sie sich von allen Verwandten durch das grob punktiert, glänzende Abdomen unterscheidet.
E t y m o l o g i e: Weil diese neue Art gewissermassen "dazwischen geworfen" (also zwischen Gruppen "irrend") erscheint, nenne ich sie " interjectus " (Lat. = dazwischen geworfen).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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