Carduus pycnocephalus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FBF5FA78-3F3A-513F-4C0A-C7C83F148E30 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carduus pycnocephalus L. |
status |
|
Knäuelköpfige Distel
1- oder 2 jährig, mit Pfahlwurzel; 10-100 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt, unten zerstreut, oben dicht filzig behaart, mit mehrzelligen Haaren, bis fast unter die Spitze beblättert. Blätter beiderseits mit mehrzelligen, oberseits zerstreut filzig behaart und grün, unterseits dicht filzig behaart und weiß bis grau, jederseits bis über die Mitte der Blatthälfte buchtig fiederteilig, mit 3eckigen, ovalen, grob gezähnten, stachligen Abschnitten (Stachel 3-5 mm lang), am Stengel mit verschmälertem Grunde sitzend und mit den Rändern ± herablaufend. Köpfe zu 1 - 4 am Ende der Zweige, aufrecht, zur Blütezeit 0,8 - 1,5 cm dick und doppelt so lang, zur Fruchtzeit als Ganzes abfallend. Hülle meist kraus und dicht filzig behaart (bei allen andern Arten im Gebiet höchstens zerstreut behaart). Äußere Hüllblätter etwa 3 mm breit und allmählich und lang zugespitzt, anliegend, mit kurz behaartem Mittelnerv und nicht häutigem, behaartem Rand, mit kurzem Stachel; die innern kurz zugespitzt, kürzer als die Blüten. Krone mit regelmäßigem, 5teiligem oberm Teil 1,5 - 2 cm lang, rosa. Früchte 4 - 6 mm lang. Pappus 1,1-1,5 cm lang. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 54: Material aus Chile (Moore und Frankton 1962). 2n = 62 - 64: Material von den Balearen (Dahlgren et al. 1971).
Standort. Kollin. Trockene, warme Orte, auf kalkhaltiger, stickstoffreicher Unterlage. Schuttplätze, Bahnareale.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Mittelfrankreich zum Alpensüdfuß, Bulgarien); Südwestasien ( ostwärts bis Pakistan); Nordafrika; Kanarische Inseln; in Südamerika eingeschleppt. - Im Gebiet: Dép. Ain ( früher auch bei Genf), Val d’Ossola, Bergamasker Alpen (Caprino zwischen Lecco und Bergamo); sonst gelegentlich adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.