Serratula tinctoria L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FB9DACA0-BFDA-2F98-4D25-066D03109E30 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Serratula tinctoria L. |
status |
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Färber-Scharte
Ausdauernd, mit kurzem Rhizom; 20-100 cm hoch. Stengel aufrecht, im obern Teil verzweigt, mit zahlreichen Blütenköpfen, kahl, bis unter die Köpfe beblättert. Blätter am Rande und meist unterseits auf den Nerven mit mehrzelligen Haaren, grün, spitz und fein gezähnt, mit vorwärts gerichteten Zähnen, die untern oval bis lanzettlich, ungeteilt, gestielt, die mittleren und obern bis fast zum Mittelnerv fiederteilig, mit wenig größerem Endabschnitt, kurz gestielt oder sitzend. Köpfe in einer doldenartigen Rispe. Hülle der blühenden Köpfe zylindrisch bis glockenförmig (bei noch nicht blühenden Köpfen eiförmig), 1,2 - 1,5 cm lang und in der Mitte 0,5 - 0,8 cm dick. Hüll- blätter mit violetter Spitze, die äußern breit lanzettlich, 1, 5 - 1,8 mm breit; die innern schmal lanzettlich, ohne Anhängsel. Blüten ⚥ oder ♀; Kronen purpurn (selten weiß). Früchte 4-6 mm lang, grünlich. Pappus 1 ½ mal so lang wie die Frucht. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1939b), aus Großbritannien (Maude 1940), aus Ungarn ( Pólya 1950), aus Polen (Skalinska et al. 1959), aus der Slowakei (Index Slov. 1967).
Standort. Kollin und montan. Wechselfeuchte, meist kalkhaltige, torfige Lehm- und Tonböden. Riedwiesen, Gräben, lichte Wälder. Molinion W. Koch 1926.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Europa ( nordwärts bis England, Südskandinavien); Sibirien; Nordwestafrika. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig; in den Zentralalpen nicht vorhanden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.