Aphaenogaster testaceo-pilosa

Emery, C., 1908, Beiträge zur Monographie der Formiciden des paläarktischen Faunengebietes. (Hym.) (Fortsetzung.). 3. Die mit Aphaenogaster verwandte Gattungen-gruppe., Deutsche Entomologische Zeitschrift 1908, pp. 305-338 : 314-315

publication ID

3843

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6290919

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FB16BF94-7440-3A06-E821-14E5372D1DA8

treatment provided by

Christiana

scientific name

Aphaenogaster testaceo-pilosa
status

 

A. testaceo-pilosa View in CoL   HNS Luc.

Expl. Sc. Algerie. Zool. III. p. 301. 1846.

[[worker]] Folgende Eigenschaften können als gemeinsame Merkmale für die formenreiche Art gelten: Der Körperbau ist schlank; der Kopf länglich, hinten abgerundet, bei den kleinen [[worker]] schmäler als bei den grofsen, aber auch bei den letzteren bedeutend länger als breit. Antenne lang, mit scharf längsgestreiftem Scapus.

Thorax schmal; auf dem Profil erscheint das Pronotum sanft gewölbt, das Mesonotum fast gerade, der eingedrückte Winkel zwischen Meso- und Epinotum sehr stumpf; Epinotumdornen veränderlich, selten ganz fehlend. In den am stärksten skulpturierten Formen sind Kopf, Thorax und die Stielchenknoten matt punktiert, der Kopf überdies mehr oder minder deutlich längsgerunzelt, der Thorax mit verschiedenartig verlaufenden Runzeln. Das Basal-segment der Gaster ist sehr fein gestreift; der besondere Verlauf der Streifung verleiht diesem Segment einen gleichmäßigen oder moirierten Seidenschimmer. Bei glatteren Varietäten ist die Skulptur seichter; ein Teil des Kopfes und Thorax, sowie die Stielchenknoten sind dann glänzend; die den Seidenschimmer erzeugende Streifung der Gaster ist oft auf die Basis und den mittleren Teil des Basalsegmentes beschränkt und kann auch fehlen. Am ganzen Leib, sowie an den Beinen sitzen zahlreiche steife, dicke, stumpf endende, weißliche, selten gelbliche, schief abstehende Borsten (nur in subsp. canescens   HNS treten an ihrer Stelle feine, weiße Haare auf). Abstehende Haare am Scapus kürzer und mehr schief. Farbe schwarz, Mandibel, Funiculus und Tarsen bräunlich; seltener ist die Grundfarbe dunkel braunrot.

Farbe und Skulptur etwa wie die [[worker]]; bedeutend größer, Thorax ziemlich schmal, aber viel breiter als bei A. sardoa   HNS , besonders hinten verschmälert; Epinotum lang, hinten seicht abfallend; Dornen länger als bei der [[worker]].

[[male]] Schwarz, Mandibel, Gelenke und Tarsen bräunlich; Kopf und Thorax matt, dicht punktiert. Flügel glashell oder gelblich. Abstehende Behaarung lang und fein, viel feiner als bei der [[worker]]. - Das [[male]] bietet in der Gestalt des Kopfes, Thorax und Petiolus sehr auffallende Eigenschaften, welche für die Unterscheidung der Unterarten und Varietäten von großem Wert zu sein scheinen. Leider ist aber dieses Geschlecht bis jetzt nur von wenigen Formen mit Sicherheit bekannt.

Diese Art bewohnt das ganze Mittelmeergebiet; die verschiedenen Formen sind auf besondere Abteilungen jenes Gebietes angewiesen. Nester in der Erde gegraben, meist auf Wiesen: oft unter Steinen.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Formicidae

Genus

Aphaenogaster

SubGenus

Aphaenogaster

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF