Viola montana L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F84345FD-5DF7-EC17-E57F-0E72D4A7E0B5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Viola montana L. |
status |
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Berg-Veilchen
Bis 25 cm hoch. Stengel meist aufrecht; Pflanzen nicht buschig. Keine grundständigen Blätter vorhanden. Stengelblätter 1⅓-2mal so lang wie breit, kahl oder auf den Flächen und am Rand mit einzelnen Haaren, hellgrün. Nebenblätter der mittleren Stengelblätter ¼ -⅔ so lang wie der Blattstiel; untere Fransen deutlich kürzer als die Breite des ungeteilten Restes. Kelchblätter mit Anhängsel 9-14 mm lang; Anhängsel 2-4 mm lang. Krone von vorn gesehen deutlich höher als breit, hellblau bis gelblich; das unterste Kronblatt mit dem Sporn 15-22 mm lang; Sporn gerade oder etwas sichelartig aufwärts gebogen, grünlich bis gelblich, bis zur meist gerundeten Spitze nur wenig verengt. Frucht spitz. Samen 1,5-2,2 mm lang, dunkel. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Bayern ( Schöfer 1954, Schmidt 1961), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Großbritannien (Moore und Harvey 1961). Schmidt (1961) zählte 10 zusätzliche Chromosomen, die als B-Chromosomen gedeutet werden.
Standort. Kollin, montan und subalpin. Meist feuchte, nährstoffarme, saure, humose Böden in halbschattigen Lagen. Lichte Wälder, Gebüsche, feuchte Heiden.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Wahrscheinlich ähnlich wie V. canina (Nr. 15c). - Im Gebiet ziemlich verbreitet (besonders im Süden), nicht häufig.
Bemerkungen. Die Grenze zwischen V. montana und V. canina ist in manchen Gebieten völlig verwischt, auf der Alpensüdseite dagegen bedeutend besser erkennbar (vgl. Schmidt 1961).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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