Verachthonius laticeps, Moritz, M., 1976
publication ID |
ORI10013 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6284263 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F605471C-051C-95A6-7557-F21BDA3E55F4 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Verachthonius laticeps |
status |
nov. comb. |
Verachthonius laticeps View in CoL (Strenzke, 1951), nov. comb. (Abb. 29ab, 30a)
Brachychthonius laticeps Strenzke , 1951: p. 240, Abb. 5.
Brachychthonius laticeps : Sellnick 1960, p. 85.
Liochthonius laticeps : Niedbala 1972a, p. 35, Fig. 4.
Mixochthonius laticeps : Niedbala 1974, p. 487, Fig. 33.
Liochthonius laticeps : Chinone 1974, p. 14, Fig. 42 und 46
Material: SMF Nr. 13920 : 100 Ad., Paratypen, Ost-Holstein GoogleMaps , (Coll. Strenzke, sub Brachychthonius laticeps Strenzke ): K. Strenzke leg. 1940. [[ Es handelt sich um Strenzkes Probe 256. ]]
NRSt: 1 Ad., Paratypus, Coll. Forsslund Nr. 1256, mikroskop. Präparat (ex Coll. Strenzke, sub Brachychthonius laticeps ), BRD, Holstein GoogleMaps , 1940 /1941, K. Strenzke leg.
ZMB Nr. 208/2 : 25 Ad., Paratypen, ex Coll. SMF Nr. 13920. - ZMB Nr. 208/B36 : 1 Ad., Bad Frankenhausen GoogleMaps , M. Moritz leg. 24. 9. 1963. - ZMB Nr. 208/B45 : 13 Ad., Bad Frankenhausen GoogleMaps , M. Moritz leg. 24. 9. 1965. - ZMB Nr. 20S/B244 : 70 Ad., Elbsandsteingebirge, Gorischstein GoogleMaps , M. Moritz leg. 26. 8. 1970. - ZMB Nr. 208/B247 : 18 Ad., Moritzburg bei Dresden GoogleMaps , M. Moritz leg. 25. 8. 1970. - ZMB Nr. 208/1227E : 33 Ad., Weißwasser, NSG "Urwald" GoogleMaps , H.-D. Engelmann leg. - ZMB Nr. 208/1 228E : 45 Ad., Weißwasser, NSG "Urwald" GoogleMaps , H.-D. Engelmann leg.
Locus typicus: Das Originaletikett der Sammlung des SMF trägt die Aufschrift: " Ost-Holstein, Slg. Strenzke det., leg. 1940". Die Originalbeschreibung (Strenzke 1951, p. 241) vermerkt als Locus typicus: " Holotypus: Aus dem Moosüberzug einer Gartenmauer in Plön (Pr. 256, 8. VI. 40)".
Beschreibung: Die Körperfarbe ist goldgelb, bei weniger sklerotisierten Exemplaren weißlich. Die Dorsalflecke sind nur bei stärker sklerotisierten Tieren schwach sichtbar. Die Dorsalborsten sind kurz und kräftig.
Das Prodorsum ist flach und breit. Das Rostrum ist breit gerundet und durch eine flache transversale Rinne hinter den Rostralhaaren vom übrigen Teil des Prodorsum abgesetzt. Die parallel nach vorne gerichteten Rostralhaare überragen den Rostralrand um mehr als 2/3 ihrer Länge. Sie sind von allen Prodorsumborsten die längsten. Die Lamellarhaare stehen fast doppelt so weit auseinander wie die Rostralhaare. Der Abstand der Interlamellarhaare ist dagegen nur wenig größer als der der Lamellarhaare.
Der Sensillus besitzt eine spindelförmige Keule, die mit 8 Längsreihen kurzer, aber kräftiger spitzer Borsten besetzt ist. Jede Längsreihe setzt sich aus 8 bis 11 Borsten zusammen.
Die Dorsalflecke zwischen den Interlamellarhaaren sind nur bei dunkel gefärbten und aussklerotisierten Exemplaren sichtbar. Sie sind groß, queroval und füllen den gesamten Zwischenraum zwischen den Interlamellarhaaren aus. Das unmittelbar zwischen den Interlamellarhaaren gelegene Fleckenpaar ist das größte.
Die einfachen kurzen Borsten des Notogaster sind nadeiförmig spitz und im basalen Drittel gegen den Körper gebogen.
Der Suprapleuralschild SpE ist deutlich umrandet. Der vordere Pleuralschild Pl1 hat die Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks.
Die Genitalplatten sind im Durchschnitt 47 µm, die Anal- und Peranalplatten zusammen 41 µm lang.
Systematische Stellung: Verachthonius laticeps ist die bisher kleinste Art der Gattung. Sie unterscheidet sich von V. congruus n. sp. außer durch die geringere Größe durch den Bau des Sensillus, die Größe und Form der interbothridialen Dorsalflecke, den größeren Abstand der Rostral- und Lamellarhaare und die kürzeren Notogasterborsten.
Von V. diversus n. sp. ist die Art unter anderem durch die geringere Körpergröße, den Bau des Sensillus und den geringeren Abstand der Interlamellarhaare abzugrenzen.
Niedbala (1974) stellt die Art auf Grund des transversalen Pygidiumwulstes in Höhe der h-Borstenreihe in die Gattung Mixochthonius Niedbala. Es bestehen aber grundsätzliche superspezifische Unterschiede in der Anordnung der h-Borsten, der Ausbildung der Genitalschilde, der Coxisternalregion im Bereich der Laufbeinsegmente III und IV sowie der Form des Solenidiums [[ omega ]] auf dem Tarsus I.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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