Equisetum pratense Ehrh.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 150

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/F2D12BC1-1A39-7C25-84C3-2D04608B3E1B

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Donat

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Equisetum pratense Ehrh.
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Equisetum pratense Ehrh. View in CoL

Wiesen-Schachtelhalm

Sporentragende von den nicht sporentragenden Trieben verschieden; beide Triebe im Frühjahr treibend und im Herbst absterbend. Sporentragende Triebe 10-50 cm hoch, bis 0,5 cm dick, zuerst bräunlich und unverzweigt, zur Zeit der Sporenreife grün werdend und quirlständige Seitentriebe bildend (diese, im Gegensatz zu E. silvaticum, Nr. 4, un verzweigt). Blattscheiden und Zähne an den sporentragenden und nicht sporentragenden Trieben (Haupttrieben) wie bei E. arvense (Nr. 3). Unterschiede an den Seitentrieben zu E. arvense (Nr. 3): Zähne an den Blattscheiden im untern Teil der Seitentriebe breit 3eckig, etwa so lang wie breit; Seitentriebe stets 3kantig. Das unterste Internodium der Seitentriebe wenigstens im obern Teil des Haupttriebes so lang wie die Blattscheide des zugehörigen Haupttriebes oder wenig länger (im untern Teil oft kürzer). - Sporenreife: Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 216: Material aus botanischen Gärten; Meiose normal (Manton 1950), aus Island und Nordamerika ( Löve aus Bir 1960).

Standort. Subalpin, seltener montan. Kalkarme, feuchte Böden. Waldschluchten, Waldränder, Hecken.

Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Island, Nordskandinavien, in Sibirien bis 71° NB; Westgrenze durch Irland, England, Rheinland, Hochsavoyen; Südgrenze durch die Alpen, nördlichste Balkanhalbinsel, Krim, Kaukasus (isoliert in Turkestan), in Zentralasien bei 49°, in Ostasien bei 40° NB, ostwärts bis Kamtschatka; in Nordamerika von Alaska südwärts bis Britisch-Kolumbien und New Jersey. - Im Gebiet: Hochsavoyen (?), zahlreiche Fundstellen im südlichen und obern Wallis und in Graubünden, im Tessin bei Rodi-Fiesso, bei Piumogna unsicher; Veltlin, Bormio, Val Camonica, Meran, Paznaun, Arlberg, deutsches Grenzgebiet bei Schaffhausen (zwischen Bachheim und der Wutach-Versickerung).

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