Hoplocampoides xylostei (VALLOT)

Pschorn, H. & Altenhofer, E., 2006, Neuere Larvenaufsammlungen und Zuchten von mitteleuropäischen Pflanzenwespen (Hymenoptera, Symphyta), Linzer biologische Beiträge 38 (2), pp. 1609-1636 : 1609-1636

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13320469

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E819E313-C036-667B-FEA8-5799FE46D16D

treatment provided by

Felipe

scientific name

Hoplocampoides xylostei (VALLOT)
status

 

Hoplocampoides xylostei (VALLOT)

Gallen dieser an Heckenkirschen ( Lonicera xylosteum ) lebenden Art (siehe Abb. bei ALTENHOFER et al. 2001) wurden in den letzten Jahren in Anzahl gefunden (Ottensteiner Stausee und Drosendorf im Waldviertel; Traunauen westlich von Wels). Die Weibchen schlüpften in der Regel erst nach zweimaliger Überwinterung der Kokons im Erdkeller. Schlüpfbeginn meist A-M III. Ähnlich wie in den südbadischen Rheinauen (PSCHORNWALCHER 1975) waren auch in Österreich manche Büsche stark vergallt und noch mit verholzten Gallen aus den Vorjahren besetzt. Durch langfristige Beobachtungen an markierten Büschen konnte Kopelke (in litt.) nachweisen, dass in den Rheinauen Gallen in der Regel nur in geraden Jahren auftreten; bei uns scheinen sie alljährlich in stark wechselnden Dichten vorzukommen. Als aggressive Einmieter (Larven zunächst karnivor, später phytophag) in den oft rotbackenen Gallen wurde die Bohrfliege Chaetostoma stackelbergi ROHDENDORF ( Tephritidae ) gezogen, deren Larven durch die Erzwespe Pteromalus ortalus WALKER , einem typischen Tephritiden-Schmarotzer, parasitiert wurden.

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