Limosella aquatica L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E771F0E1-2356-9552-DAEF-6958EFAC7142 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Limosella aquatica L. |
status |
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Wasser-Schlammkraut
1 jährig; 3-6 cm hoch, mit niederliegenden Blattbüschel bildenden und wurzelnden Stengeln; kahl. Blätter 2 - 5 cm lang gestielt, schmal lanzettlich bis oval (untergetauchte Blätter oft ohne Spreite), ganzrandig, in ihren Achseln Blüten und Ausläufer treibend ( Ausläufer bewurzeln sich an der Spitze und bilden wieder ein Blattbüschel). Blüten einzeln, lang gestielt. Kelch mit spitzen, zuletzt zurückgekrümmten Zipfeln. Kronblätter länger als der Kelch, 2 - 3 mm lang, weiß oder rötlichbraun. Samen 0,5 - 0,7 mm lang, eiförmig, 8rippig, zwischen den Rippen fein quergestreift. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus England (Vachell und Blackburn 1939), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Grönland ( Jörgensen et al. 1958), aus Griechenland ( Quézel und Contandriopoulos 1965), aus Polen (Jankun in Skalinska et al. 1968).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin (im Oberengadin bis über 1800 m). Zeitweise überschwemmte, im Sommer durchfeuchtete, oft kalkarme, sandige oder schlammige Böden. Ufer von Seen, Tümpeln und Altläufen. Eleocharitetum soloniensis (Hay.) Moor 1936; Junco-Cyperetum Müller-Stoll et Pietsch 1961.
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Eurasien, Grönland und Nordamerika (ohne arktische und tropische Gebiete). In tropischen Gebieten verwandte Arten. Verbreitungskarte von Hultén (1958). - Im Gebiet zerstreut, ziemlich selten geworden (Verbauungen und Seeregulierungen!), z. B. Oberrheinische Tiefebene, Gegend von Belfort, Bresse ( Dép. Jura und Doubs), Bodensee, Oberengadin (Gegend von Pontresina), Lago d’Orta, Langensee, Vintschgau, Iseosee.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.