Hylaeus (Patagiata) creutzburgi, Dathe, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507146 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:79631ECC-AC1D-4643-AE45-F83153472FBD |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/15E6C9D8-00E8-4C69-AED3-22610483E9AF |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:15E6C9D8-00E8-4C69-AED3-22610483E9AF |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hylaeus (Patagiata) creutzburgi |
status |
sp. nov. |
12. Hylaeus (Patagiata) creutzburgi nov.sp. ( Fig. 43-47 View Fig )
D i a g n o s e:ArtausderengerenGruppe um Hylaeus difformis , dem sie in fast allen Grundmerkmalen gleicht. Abweichend sind beim 3 der schmalere Scapus und die schlanken Gonoforcipes ohne apikalen Fortsatz. Occiput nicht scharf gerandet, bei einigen Männchen kantig. ♀ ganz schwarz. Beide Geschlechter mit deutlich feiner skulptiertem Propodeum, ohne Binden auf dem Metasoma. – Die Entdeckung der Art rechtfertigt einmal mehr eine Trennung des Subgenus Patagiata von Hylaeus s. str.
B e s c h r e i b u n g:
3 M a ss e [n = 9] KL 5,92 (5,7-6,4) mm, FL 5,06 (4,9-5,2) mm, KIx 0,96 (0,93-0,99), ScIx 1,49 (1,39-1,56). – S c a p u s dreieckig erweitert, anderthalbmal länger als breit; schwarz; Fläche unregelmässig grob punktiert, mit abstehenden schwarzen Borsten. Antennen lang, schwarz, Geisselglieder in der distalen Hälfte sägezahnartig abgesetzt. – C a p u t ( Fig. 43 View Fig ) trapezförmig, Orbiten nach unten deutlich konvergierend; Vertex, Frons und Genae lang abstehend bräunlich behaart, unten weiss. Foveae faciales kurz, oben an den Orbiten, deutlich abgesetzt. Maske gelb, glatt und glänzend; auf einen rechteckigen Clypeusfleck und zwei Seitenflecken reduziert, diese lang dreieckig ausgezogen, enden oben über dem Oberrand der Scapusbasen, nach innen bis an die glatten Stirnflächen reichend. Clypeus glatt und glänzend; Fläche basal eben, gerieft, apikal gewölbt und glatt, sehr zerstreut punktiert; Vorderrand und Seitenecken schwarz. Supraclypealarea verlängert, obere Fläche deutlich von der Frons abgesetzt, mit dieser nur durch eine dünnen lamellenartigen Steg verbunden. Jederseits neben der Spitze eine tiefe Höhle, die sich auf die Frons als charakteristische mandelförmige glatte Fläche mit blauem Ölglanz fortsetzt. Frons ausserhalb der glatten Flächen sehr dicht rau und tief punktiert, die geringen Intervalle matt. Vertex kantig erhöht, grob tief punktiert, Intervalle hier deutlich, matt glänzend. Occiput kantig, manchmal auch scharfkantig. Genae erweitert, schmaler als das Komplexauge in Seitenansicht; Oberfläche grob längsstreifig mit lang ausgezogenen Punkten. Malae deutlich. Labrum schwarz, mitten mit geteilter kreisförmiger Schwiele. Mandibeln zweizähnig, schwarz, abstehend behaart. – T h o r a x etwas deprimiert, gänzlich schwarz; mit abstehender bräunlicher Behaarung, diese unten heller. Ohne Flecken auf Pronotum, Calli und Tegulae. Pronotum schmal, an den Seiten etwas kantig hochgezogen. Mesonotum matt seidenglänzend, chagriniert, dicht in mittlerer Grösse punktiert, Intervalle 0,5-1 Punktdurchmesser. Scutellum gröber und zerstreuter punktiert, glänzend. Mesopleuren ähnlich glänzend, Punktierung etwas dichter als auf dem Scutellum; Vorderkante gerundet. Pedes schwarz, nur Tibien I vorn und manchmal die Basis der Tibien III gelb. Alae gebräunt, Stigma und Costa braun, Venen sonst schwarz. – P r o p o d e u m lang, hinten kantig abgerundet, gröber skulptiert. Medialarea chagriniert, mit groben Längsrunzeln, die durch Querrippen teilweise Maschen bilden, Zwischenräume seidenglänzend. Terminalarea nicht rings gerandet nur seitlich unten scharfkantig, grob skulptiert, matt. Lateralareae hinten und seitlich nicht abgegrenzt. – M e t a s o m a schlank, lang spindelförmig, schwarz, abstehend behaart. Tergum 1 poliert, stark glänzend, zerstreut punktiert; Intervalle 3-5 Punktdurchmesser; schmale weisse Seitenfransen vorhanden, aber teilweise undeutlich. Folgende Terga dichter und regelmässiger punktiert, Integument aber nur mit äusserst feiner Grundnetzung, glänzend. Depressionen nicht aufgehellt, mit weissen abstehenden Cilien, die aber keine Bänderung erkennen lassen. Sterna eben. – T e r m i n a l i a Fig. 45-47 View Fig . Sternum 7 mit kurzen, spitzen Kammdornen am Rand der Loben; Loben von Sternum 8 ohne Borsten. Kopulationsapparat apikal zugespitzt, ohne Lamellenbildung wie bei H. difformis oder H. paradifformis .
♀ M a ss e [n = 3] KL 6,44 (6,2-6,7) mm, AL 5,37 (5,2-5,5) mm, KIx 0,98 (0,97-0,99). – S c a p u s schlank; schwarz. Antennengeissel kurz, ganz dunkel. – C a p u t ( Fig. 44 View Fig ) trapezförmig; Vertex dunkel behaart, Frons und Genae abstehend hell. Faciesseiten mit kleinen weissen, langgezogenen Dreieckflecken. Clypeus flach gewölbt, längs chagriniert, mattglänzend; Punktierung gross aber flach, ziemlich dicht; Vorderrand mitten etwas ausgerandet. Supraclypealarea mitten eingeschnürt, oben scharfkantig und von der Frons abgesetzt, am Ende flach in die Frons übergehend, mit schmaler Mittelfurche. Seitlich darunter jeweils mit unpunktierten, streifigen Flächen. Frons dicht und tief punktiert, Punkte in Längsrunzeln angeordnet, matt, Intervalle glänzend; Vertex zerstreut punktiert, glatt. Genae nadelstreifig, mit lang ausgezogener Punktierung. Malae deutlich. Labrum schwarz, mit hufeisenförmiger Schwiele in der Mitte. Mandibeln bilobat, abstehend behaart. – T h o r a x etwas depress, schwarz, unten und seitlich mit abstehender heller Behaarung. Ohne weisse Flecken auf Pronotum, Calli und Tegulae. Pronotumseiten abgerundet. Mesonotum chagriniert, sehr dicht punktiert, matt, Intervalle 0,5 Punktdurchmesser. Scutellum zerstreuter und gröber punktiert, seidenglänzend. Mesopleuren mattglänzend, mit ungleichen Punkten, gröber und zerstreuter punktiert als das Mesonotum; Vorderkante gerundet. Pedes gänzlich schwarz. Alae wenig gebräunt, Geäder schwarz. – P r o p o d e u m verlängert, abgerundet, mit grober Skulptur. Medialarea basal mit Maschenreihen, dahinter unregelmässige scharfe Längsrippen, die längere Maschen bilden, Zwischenräume glänzend; apikaler Bereich abgerundet, ohne Querkante, hier fein gekörnelt und matt. Terminalarea nur seitlich unten scharf gerandet, moderat skulptiert, seidenglänzend. Lateralareae flach dicht punktiert, seidenglänzend, dicht weiss behaart. – M e t a s o m a schlank spindelförmig, schwarz; spärlich weiss behaart. Tergum 1 glatt und glänzend, sehr zerstreut und nur äusserst fein punktiert; Seitenfransen undeutlich. Folgende Terga ebenfalls glatt, Grundskulptur kaum erkennbar, etwas dichter punktiert. Depressionen wenig aufgehellt, weisser Cilienbesatz bildet keine Binden. Sterna ohne Auszeichnungen. Endbehaarung dunkel.
N a c h w e i s e:
Holotypus: 3, NEPAL, Prov. Karnali, Distr. Jumla: Maharigaon Umgebung, 29°20'N 82°23'E, 3345 m, 20.06.199 7, an Euphorbia, F. Creutzburg leg. Coll. DEI. – Paratypen: Fundort wie Holotypus, 3400 m, 20.06.199 7, 13, an Euphorbia ; Umgebung Churta E Hochtal, 3500-4000 m, 02.- 04.06.2007, 13; Tamti Umgebung , 29°08'N 82°05'E, 2500-4000 m, 09.- 12.06.2007, 433, 3♀♀. Simikot 18 km NW, Brücke am Chumsa Khola, 30°02'25''N 81°39'06''E, 2950 m, 20.- 22.06.2001, 233, Gelbschale GoogleMaps ; alle F. Creutzburg leg. Coll. DEI / Dathe .
B l ü t e n b e s u c h u n d P h ä n o l o g i e Nach Notizen des Sammlers an Euphorbia. Registrierte Flugzeit: Juni, in 2500-4000 m Höhe.
D e r i v a t i o n o m i n i s: Benannt nach dem Sammler der Art, Frank Creutzburg (Jena/ Thüringen).
DEI |
Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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