Echinops sphaerocephalus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E64902F2-0065-9DD4-42E5-028396655E21 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Echinops sphaerocephalus L. |
status |
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Kugeldistel
50-150 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder im obern Teil verzweigt, dicht filzig behaart und mit zahlreichen, drüsigen, mehrzelligen Haaren. Blätter oberseits grün, mit zahlreichen Drüsenhaaren, unterseits dicht und weißfilzig behaart, im Umriß oval bis lanzettlich, jederseits bis über die Mitte der Blatthälfte fiederteilig, mit 3eckigen, entfernt gezähnten, in einen Stachel auslaufenden, fein stachelig bewimperten Abschnitten; die untern Blätter gestielt, die obern mit herzförmigem Grunde sitzend. Gesamtblütenstand 3 - 6 cm im Durchmesser. Einblütige Köpfe 1-2 cm lang und etwa ⅓ so dick. Mittlere und innere Hüllblätter lanzettlich, kurz behaart, in einen nicht stechenden Stachel auslaufend, die mittleren zudem mit zahlreichen Drüsenhaaren. Kronen etwa 1 cm lang, hellblau; Staubbeutel blaugrau. Früchte 7-8 mm lang, grau. Pappus etwa 1 mm lang, mit zu einem Krönchen verwachsenen Schuppen. - Blüte: Später Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Kanada (Moore und Frankton 1962). 2n = 32: Material aus Rußland (Poddubnaja aus Tischler 1950), aus Frankreich (Delay 1947), aus der Slowakei ( Hindáková und Činčura 1967).
Standort. Kollin, seltener montan. Ziemlich trockene, lockere, nährstoffreiche, neutrale Böden in warmen Lagen. Unbebaute Orte, Wegränder, Bahndämme, Hochstaudenfluren. Artemisio-Agropyretum Br.-Bl. 1948.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: West- und nordwärts bis zu den Pyrenäen, Mittelfrankreich, Wallis, Alpensüdfuß, Südpolen, Mittelrußland; ostwärts bis Kaukasus und Südsibirien; sonst oft verschleppt oder angepflanzt. - Im Gebiet: Savoyen (Maurienne, Tarentaise), Wallis ( Dorénaz bis Mörel), Aostatal (St-Vincent bis St-Nicolas), Luganersee- und Comerseegebiet, Gegend von Bormio, Vintschgau, Unterengadin (zwischen Schuls und Martina), Oberinntal (Pians); nicht häufig; sonst angepflanzt als Zier- oder Bienenpflanze und gelegentlich verwildert, so im Jura und in der Oberrheinischen Tiefebene.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.