Goodyera repens (L.) R. Br.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E62288BC-6FEC-0E72-B53D-5BCE3B1E60AF |
treatment provided by |
Donat (2022-03-08 17:59:59, last updated by Admin 2023-08-01 19:18:03) |
scientific name |
Goodyera repens (L.) R. Br. |
status |
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Goodyera repens (L.) R. Br. View in CoL View at ENA
Kriechende Goodyere, Moosorchis
10-25 cm hoch. Rhizom nahe der Oberfläche kriechend, mit fleischigen, kurzen Wurzeln. Grundständige Blätter oval bis breit lanzettlich, 1-3 cm lang, 1-2mal so lang wie breit, kurz gestielt; unterstes Stengelblatt den grundständigen ähnlich, obere Stengelblätter sehr schmal lanzettlich, tragblattähnlich. Stengel dicht und abstehend mit Drüsenhaaren besetzt. Blütenstand bis 5 cm lang, 10-15 blütig. Tragblätter so lang oder länger als der Fruchtknoten. Blüten klein, mit abstehenden Drüsenhaaren besetzt. Perigonblätter weiβ bis grünlich, etwa 4 mm lang, oval, die 3 obern zusammenneigend, die 2 seitlichen breit lanzettlich, der Lippe anliegend; Lippe etwa so lang wie die Perigonblätter, am Grunde sackartig vertieft, nach der Spitze verschmälert, rinnig und schnabelartig abwärts gebogen, nicht geteilt. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus England; Meiose normal (Richardson 1934); Material aus Schweden ( Löve und Löve 1942a); Embryosackentwicklung untersucht, keine Abnormitäten (Veyret 1956). Material aus Holland (Kliphuis 1963). 2n = 28-32: Material aus Frankreich (Eftimiu-Heim 1941). 2n = 40: Material aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963).
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Trockene, kalkarme bis kalkreiche, humose, lockere Sand- oder Lößböden. Lichte Föhrenwälder und lichte Föhrenmischwälder, besonders im Dicrano-Pinetum Preisg. et Knapp 1942 (Kiefern-Steppenwald).
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Schottland, Skandinavien (bis 70° NB), Sibirien (bis 65° NB); im Süden nur in Gebirgen; Südgrenze durch Pyrenäen, Alpen, Balkanhalbinsel, Kleinasien, Kaukasus, Persien, Himalaja, ostwärts bis Japan und Kamtschatka; in Nordamerika von 67° NB südwärts bis New York und Michigan, in den Gebirgen bis Nordkarolina und Neu Mexiko. Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet zerstreut, ziemlich selten, auf der Alpensüdseite sehr selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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