Galium pusillum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 295

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E2AA94DE-C7F1-B7E8-4C81-F63946BDD6A9

treatment provided by

Donat

scientific name

Galium pusillum L.
status

 

Artengruppe des Galium pusillum L.

Kleines Labkraut

Ausdauernd, locker- bis dichtrasig. Stengel an der Basis fadenförmig, aufsteigend, meist weniger als 1 mm im Durchmesser, wie die Blätter getrocknet olivgrün (selten schwarz) verfärbt. Mittlere Blätter meist zu 6-9 im Quirl, lanzettlich bis nadelförmig ( größte Breite oberhalb der Mitte), am Rande oft ± eingerollt, oft mit abstehenden oder rückwärts gerichteten, kurzen Haaren, mit hyaliner Spitze. Krone weiß oder gelblich, ± flach, 2-4 mm im Durchmesser; Zipfel spitz (aber nicht grannenartig zugespitzt). Früchte glatt oder mit meist stumpfen Papillen, oft über 1,5 mm hoch.

Die Artengruppe des G. pusillum umfaßt zahlreiche Arten und hat ihre Hauptverbreitung in den Gebirgen Südwesteuropas. Sie gehört zusammen mit der Artengruppe des G. rubrum , mit G. harcynicum und G. baldense in die Sektion Leptogalium Lange em. Ehrend., die von Ehrendorfer (1949 1953 1954 1955 1956 1958b 1960) zytogenetisch untersucht wurde. Die Sektion besteht aus einem Polyploidkomplex mit der Chromosomengrundzahl n = 11. «Über einer Basis von primitiven Diploiden bauen sich zahlreiche Parallelreihen von abgeleiteten Tetra-, Hexa-, Okto- und sogar Dekaploiden auf, die in steigendem Maß durch Allopolyploidie und Hybridisierung miteinander verfilzt sind und auf den hochpolyploiden Stufen zu einer konvergenten Dachkonstruktion zusammenfließen» (Ehrendorfer 1960). Die Arten weisen normale Meiosen auf und werden fremdbestäubt.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Gentianales

Family

Rubiaceae

Genus

Galium

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