Micreumenes argentatus, Gusenleitner, 2017

Gusenleitner, Josef, 2017, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 11 (Hymenoptera, Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1147-1155 : 1152

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5183200

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5192088

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E25EFC53-475C-FF90-FF6E-FF4BD60334D4

treatment provided by

Felipe

scientific name

Micreumenes argentatus
status

sp. nov.

Micreumenes argentatus nov.sp. Ƌ.

Holotypus: Ethiopia-S, Konso 25 km SE, 05°15'N 37°32'E, 850m, 11.- 13.5.2015, Ƌ, leg. J. Halada.

Diese Art ( Abb. 12 View Abb ) hat, ähnlich Microdynerus mutarensis GUSENLEITNER, 2002, ein ausgerandetes Hinterschildchen, aber dieses flacher ausgerandet. Weiters ist bei der hier beschriebenen Art das Ende der Horizontalfläche des Propodeums doppelspitzig ( Abb. 13 View Abb ). Artspezifisch, ist der vollständig von einer anliegenden silbrigen Pubeszenz bedeckte Thorax.

Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: der Clypeus mit verdunkelten Rändern, eine in der Mitte breit unterbrochene Binde auf dem Pronotum, kleine Flecken vorne auf den Tegulae, Endbinden auf den Tergiten 1 bis 3 sowie auf den Sterniten 2 und 3. Auf den Beinen sind gelb gefärbt: das Ende der Schenkel 1 in grösserem Umfang, bei den Schenkeln 2 in geringerem Bereich und die Schienen 1 und 2 aussen. Sehr kleine Flecken auf den Hüften der Beine 2 und 3. Die Flügel sind glasklar durchscheinend.

Der Clypeus ( Abb. 14 View Abb ) etwa so breit wie lang, sein Ausschnitt sehr schmal mit spitzen Ausschnittecken. Der Clypeus grob punktiert und dicht silbrig behaart. Die Stirn und der Scheitel sehr grob punktiert, die Schläfen sehr fein. Von der Seite gesehen der Scheitel eben. Die Fühlerschäfte fein punktuliert und der schmale Fühlerhaken recht zurückgeschlagen bis zur Basis des 1. Fühlergliedes. Das sehr grob punktierte Pronotum geht abgerundet auf die Vorderwand über, aber die Schultern spitz ausgebildet. Ebenso grob wie das Pronotum sind das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren punktiert. Das Hinterschildchen ist feiner punktiert und flach ausgerandet. Das Propodeum ist ähnlich dem Mesonotum punktiert, wobei der ebene, mittlere Horizontalbereich am distalen Ende in zwei Spitzen endet. Die Tegulae grob punktiert (aber kleiner als das Mesonotum), die seidig glänzenden Punktzwischenräume punktuliert. Die Beine matt.

Das 1. Tergit ( Abb. 15 View Abb ) von oben gesehen seitlich flach ausgerandet, erweitert sich aber gegen das distale Ende. Das 1. Tergit unregelmässig grob punktiert mit seidig glänzenden Punktzwischenräumen. Das 2. Tergit gleichmässig punktiert mit matten Zwischenräumen, welche an den Seiten aber stärker glänzen. Der eingedrückte Endsaum des 2. Tergites durch grobe längliche Punktgruben gegittert und zwischen diesen in der Farbe der hellen Endbinde undurchsichtig pigmentiert. Ähnlich strukturiert auch das distale Ende des 3. Tergites. Die Tergite 4 bis 7 nicht punktiert. Die Sternite entsprechen in den Strukturen den jeweiligen Tergiten.

Die helle Behaarung auf der Stirn etwa in der Länge eines Durchmessers einer Ocelle. Der Scheitel wesentlich kürzer behaart. Der untere Bereich der Stirn und der gesamte Thorax von einer anliegenden silbrigen Pubeszenz bedeckt. Die Basis der Vorderschenkel und die Hüften 1 und 2 mit kurzer borstenartiger Behaarung. Das Abdomen mit mikroskopischer Pubeszenz.

Länge: 8 mm.

Das ♀ ist unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Micreumenes

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