Leptochilus (Neoleptochilus) aethiopicus, Gusenleitner, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5183200 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E25EFC53-475A-FF91-FF6E-FD94D603375D |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Leptochilus (Neoleptochilus) aethiopicus |
status |
sp. nov. |
Leptochilus (Neoleptochilus) aethiopicus nov.sp. ♀
Holotypus: Ethiopia, Wachile env., 04°32'N 39°03'E, 1070m, 30.- 31.5.2015, ♀, leg. J. Halada. Paratypus: Funddaten wie Holotypus, ♀.
Im Katalog CARPENTER et al. (2010), werden für die Gattung Leptochilus in der äthiopische Region vier Arten angeführt. Zwei sind auf Sokotra beheimatet und auch jene aus Somalia und dem Niger haben andere Merkmale. Ich kenne auch keine Art, welche in der paläarktischen oder orientalischen Region einen morphologischen Bezug zu dieser hier beschriebenen Art hat.
Bei dieser Art ( Abb. 9 View Abb ) bei schwarzer Grundfarbe weiss gefärbt: eine in der Mitte unterbrochene Binde auf dem Pronotum, Flecken vorne auf den Tegulae, die Parategulae, eine in der Mitte unterbrochene Binde auf dem Schildchen, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, Flecken am Ende der Schenkel 1, die Aussenseiten der Schienen 2 und 3, Endbinden auf dem 1. und 2. Tergit, Querflecken auf den Tergiten 3 bis 5 und Seitenflecken auf dem 2. Sternit. Rot gefärbt sind: die Mandibeln (verdunkelt), der Clypeus (aussen verdunkelt), die Tegulae ohne der weissen Zeichnung, die Schenkel und Schienen, ausgenommen der weissen Elemente, das 1. Tergit (zum Teil verdunkelt) und 2. Tergit sowie das 1. Sternit.
Der glänzende Clypeus ( Abb. 10 View Abb ) breiter als lang (2,0: 1,5), sein Ausschnitt halbkreisförmig (1,0: 0,5) und schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus grob punktiert und vereinzelt auch punktuliert. Von den Ausschnittecken reichen kurze Kanten zur Clypeus-Mitte. Die Behaarung des Clypeus sehr kurz. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen gleichmässig punktiert mit glänzenden Punktzwischenräumen, schmäler als die Punktdurchmesser und teilweise punktuliert. Die grob punktierte Horizontalfläche des Pronotums in der Mitte tief eingesenkt, geht abgerundet in die ebenfalls ähnlich punktierte Vorderwand über. Die Schultern von oben gesehen schmal abgerundet. Die Punktierung von Pronotum, Mesonotum und Schildchen sehr ähnlich, die schmalen Punktzwischenräume punktuliert und in den Bereichen der hellen Zeichnungen weitläufiger angeordnet. Ähnlich punktiert auch die Mesopleuren bei fehlender Punktulierung. Die stark glänzenden Tegulae am Aussenrand fein punktuliert. Die Parategulae glänzen ebenfalls stark. Das Hinterschildchen mit Querkante und dicht punktiert, nur im unteren Abschnitt der Rückwand glänzend. Das Propodeum fällt direkt hinter dem Hinterschildchen steil zur Konkavität ab. Der Horizontalbereich fällt schräg ab und wird im unteren Abschnitt beiderseits mit Kanten von der Konkavität abgegrenzt. Die Aussenwände des Propodeums sehr weitläufig, unregelmässig punktiert mit stark glänzenden Punktzwischenräumen. Die Schenkel seidig glänzend, die Schienen matt.
Das 1. Tergit ( Abb. 11 View Abb ) kuppelartig gestaltet mit unregelmässiger grober Punktierung, welche auf der hellen Endbinde vollständig fehlt. Vor dieser Endbinde das Tergit quer eingesenkt, das 2. Tergit gleichmässig dicht punktiert und der eingedrückte Endsaum ebenfalls hell gezeichnet, aber mit Querreihe durchscheinender Punkte. Das 3. Tergit unregelmässig, aber etwas gröber als das 2. Tergit punktiert. Die Punktierung nimmt in der Grösse bis zum 6. Tergit ab. Das 1. Sternit glänzt sehr stark und nur am distalen Ende mit grober Punktreihe. Die Strukturen der Sternite 2 bis 6 entsprechen etwa jenen der jeweiligen Tergite.
Die Seiten des Clypeus, die unteren Abschnitte der Stirn und die Schläfen mit silbriger Pubeszenz. Stirn und Scheitel mit einer kurzen Behaarung, in der Länge etwa dem halben Durchmesser einer Ocelle entsprechend. Noch kürzer als die Stirn ist der Thorax behaart. Das Abdomen nur mit mikroskopischer Pubeszenz.
Länge: 7 mm.
Das Ƌ ist unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.