Calendula arvensis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E1845FEE-6592-70E6-29C3-6F852EF1E054 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Calendula arvensis L. |
status |
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Acker-Ringelblume
1 jährig, mit dünner Pfahlwurzel; 10-40 cm hoch. Stengel vom Grunde an verzweigt, niederliegend oder aufsteigend, kantig, zerstreut spinnwebig behaart und besonders im obern Teil mit mehrzelligen, zum Teil drüsigen Haaren, beblättert. Alle Blätter lanzettlich, meist entfernt gezähnt, mit mehrzelligen Drüsenhaaren, am Rande zerstreut spinnwebig behaart, mit verschmälertem Grunde sitzend. Köpfe ziemlich lang gestielt, im Durchmesser 1 - 2 cm (mit den Zungenblüten!), zur Fruchtzeit nickend. Hülle weit glockenförmig, 0,5-1 cm lang. Hüllblätter lang zugespitzt, drüsig behaart, am Rande bewimpert, an der Spitze oft rötlich, weißhäutig berandet. Kronen hellgelb, seltener dunkelgelb oder orangerot, die zungenförmigen 7-15 mm lang. - Blüte: Frühling, Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus Italien (Negodi 1936b), aus botanischem Garten (Janaki Ammal 1962). 2n = 44: Material von 14 verschiedenen Stellen aus Süditalien und den Kanaren (Meusel und Ohle 1966), von den Balearen (Dahlgren et al. 1971), aus Portugal (Fernandes und Queiros 1970-1971).
Standort. Kollin. Lockere, nährstoffreiche, lehmige, neutrale Böden in warmen Lagen. Weinberge, Äcker. Geranio-Allietum Tx. 1950.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Mosel, Main Thüringen, Südpolen; ostwärts bis Westhimalaja; südwärts bis Nordwestafrika, Kanaren; oft verschleppt. Verbreitungskarte von Schubert und Hilbig (1969). - Im Gebiet: Savoyen, Genf, Dép. Jura, Elsaß; teilweise auch verwildert, so im mittleren Wallis und Genferseegebiet.
Bemerkungen. C. arvensis (2n = 36) wird von Janaki Ammal (1962) als Bastard der zentralasiatischen C. persica C. A. May (2n = 44) und der westmediterranen C. suffruticosa Vahl (2n = 28) oder einer nahe verwandten Art aufgefaßt. Da innerhalb C. arvensis die Zahl 2n = 44 ebenfalls vorkommt, erscheint diese Annahme nicht zwingend.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.