Galium album Miller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DF8AEC1F-4939-DC0C-0F39-EDBBE9461D82 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium album Miller |
status |
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( G. Mollugo auct. helv.)
Weißes Labkraut
30-170 cm hoch, aufsteigend oder aufrecht, mit kurzen Ausläufern. Stengel meist kräftig, mit ± langen, aufrechten bis abstehenden Seitenästen, kahl (selten mit mehr als 1 mm langen Haaren). Mittlere Blätter 10-30 mm lang und 1,5-5 mm breit, 3-7mal so lang wie breit, ± allmählich in die Spitze verschmälert, nicht auffallend dünn. Blutenstand eher schmal und ziemlich dicht. Längere Blütenstiele meist 1,2 - 3 mm lang, nach der Blüte kaum sparrig abstehend, miteinander meist spitze Winkel bildend, kürzer als der Kronendurchmesser. Krone 3 - 4 mm im Durchmesser. Staubbeutel 3 - 4 mm lang. Griffel zur Blütezeit 0,5-0,8 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 44: Material von zahlreichen Orten in Nord- und Mitteleuropa (Kliphuis 1962a, Gadella und Kliphuis 1963, Piotrowicz 1958, Krendl 1967, Leveque und Gorenflot 1969).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Feuchte bis mäßig trockene, nährstoffreiche, basenreiche Böden. Fettwiesen, lichte Laubwälder, Gebüsche, Straßenränder, Schuttstellen.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: In 3 Unterarten durch ganz Europa, Nordwestafrika und Westasien verbreitet; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet nördlich der Alpen verbreitet und sehr häufig, in den Zentral- und Südalpen seltener.
Bemerkungen. G. album ist sehr polymorph und ökologisch vielseitig. Pflanzen mit schmäleren Blättern und drahtigem Stengel, die meist an trockenen, flachgründigen Stellen oder im Gesteinsschutt wachsen, wurden bisher oft als G. erectum Huds. bezeichnet. Nach Krendl (1967) handelt es sich aber nur um Standortsformen, Ökotypen oder auch um hybridogene Zwischenformen zu G. lucidum (Nr. 14c).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.