Mentha Pulegium L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D6339C64-B8EA-13E9-A3AF-475842402FA6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Mentha Pulegium L. |
status |
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Polei-Minze
Ausdauernd, mit dünnen, langen, Schuppen tragenden, unterirdischen und beblätterten, oberirdischen Ausläufern; auffallend aromatisch riechend; 10-50 cm hoch. Stengel meist aufsteigend, verzweigt, fast kahl bis zerstreut und anliegend behaart. Blätter kurz gestielt, klein, oval ( größte Breite etwa in der Mitte), 1 - 3 cm lang und 0,3 - 1 cm breit, wenig tief gezähnt oder fast ganzrandig, zerstreut und anliegend behaart. Blüten kurz gestielt, zahlreich, quirlartig in den Achseln der 5 - 15 obersten Blattpaare (nicht ähren- oder kopfartig genähert). Kelch röhrenförmig, etwa 3 mm lang, 2lippig, mit 3 zähniger Oberlippe und 2 zähniger Unterlippe, kurz und abstehend behaart; Kelchröhre innen dicht mit mehrzelligen Haaren besetzt ( bärtiger Schlund). Krone 5-7 mm lang, rosa (selten weiß); Kronröhre innen behaart. Teilfrüchte ± glatt. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 10, 20, 30, 40: Material aus botanischen Gärten (Morton 1956a und Ruttle 1931 [nur die 3 letzten Zahlen]). 2n = 20: Material aus Rumänien (Tarnavschi 1948), aus Ungarn ( Pólya 1950), aus der Ägäis (Bothmer 1970), aus Schleswig-Holstein (Baquar und Reese 1965); 2n = 40: Material aus Indien und von Kew (Sobti 1965), aus Kalifornien (Nelson aus Löve 1966b). Nagas (aus Tischler 1950) zählte 2n = 46.
Standort. Kollin. Feuchte, nährstoffreiche, meist kalkarme Tonböden in wintermilden Lagen. Sümpfe und Pioniergesellschaften im Überschwemmungsbereich von Flüssen.
Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze: Vereinzelt nordwärts bis Großbritannien, Norddeutschland, Mittelrußland; Nordafrika, Abessinien; Westasien ( ostwärts bis Ural und Persien); in Amerika eingeschleppt. - Im Gebiet: Westlicher und südlicher Teil, Oberrheinische Tiefebene; ziemlich selten; selten auch aus Kulturen verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.