Orobanche reticulata Wallr.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D61BB847-1AB1-E809-E908-DEE3174444CB |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Orobanche reticulata Wallr. |
status |
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Netz-Sommerwurz
Stengel 30-80 cm hoch, gelb bis purpurn. Tragblatt fast so lang wie die Blüte, am Grunde 4-6 mm breit. Vorblätter nicht vorhanden. Kelch wie bei O. cernua (Nr. 4). Krone 15-25 mm lang, oberhalb des Fruchtknotens 5-8 mm im Durchmesser, auf der ganzen Länge wenig gebogen, mit dunkeln Drüsenhaaren, hellgelb, gegen den Rand purpurn überlaufen, mit rötlichen Adern; die 3 Zipfel der Unterlippe fast gleich groß. Staubfäden 2 - 4 mm über dem Grund der Krone eingefügt, höchstens am Grunde mit drüsenlosen Haaren. Narbe braun bis purpurn. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus dem Wallis (Favarger 1953) und aus England (Hambler 1954 1958).
Standort. Montan und subalpin. Lockere, oft kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Schutthänge. - Auf Arten der Gattungen Carduus , Cirsium, Knautia, Scabiosa.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Nordwärts bis England, Jütland, Karpaten; ostwärts bis zum Kaukasus und Westsibirien; südwärts bis Pyrenäen, Abruzzen, Peloponnes. - Im Gebiet ziemlich verbreitet und ziemlich selten.
Bemerkungen. Von O. reticulata wird gelegentlich O. pallidiflora Wimmer et Grab. ( O. Cirsii Fries ) abgetrennt, die sich durch hellere Kronfarbe und weniger Drüsenhaare auszeichnet und auf Arten von Cirsium und Carduus in Unkrautgesellschaften vorkommt (z. B. Bregenzer Wald, Bodenseegebiet bei Biberach, bei St. Gallen, Ittingen im Thurgau, im Schwäbischen Jura bei Gutmadingen und im Elsaß).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.