Cardamine Kitaibelii Becherer
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D5FC1C9B-502F-C07D-D244-13BABC56C12B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cardamine Kitaibelii Becherer |
status |
|
( C. polyphylla [Waldst. et Kit.] O. E. Schulz non D. Don, Dentaria polyphylla Waldst. et Kit. )
Kitaibels Zahnwurz
Ausdauernd, mit dickem, kriechendem, verzweigtem Rhizom (mit zahlreichen fleischigen Blattschuppen):, 25-40 cm hoch. Stengel aufrecht, unverzweigt, kantig, unten dicht und kurz behaart, sonst kahl. Grundständige Blätter selten, lang gestielt, gefiedert, mit 6-8 seitlichen Teilblättern und ± gleich großem lanzettlichem, gezähntem Endteilblatt ( Zähne nach vorn gerichtet). Stengelblätter meist 3, wie die grundständigen Blätter, kurz gestielt, mit 7 - 9 Teilblättern, meist quirlig angeordnet, am Rande mit 0,1-0,3 mm langen Haaren. Blütenstand vor dem Aufblühen nickend (nur bei dieser Art und den folgenden 3 Arten so!). Kelchblätter 7-9 mm lang, kahl. Kronblätter 15-22 mm lang, hellgelb. Staubblätter viel kürzer als die Krone. Staubbeutel gelb. Fruchtstiele ⅓-⅔ so lang wie die Früchte. Früchte 40-70 mm lang und 2,5-5 mm dick. Griffel an der Frucht 1,5-3,5 mm lang. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 48: Material aus der Schweiz (Schwarzenbach 1922).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche, meist kalkhaltige, humose Böden in schattigen Lagen. Laubwälder, besonders Buchenwälder. Fagetum praealpinum Br.-Bl. 1950.
Verbreitung. Südalpin-apenninische Pflanze: Apennin (Ligurien bis Kalabrien), Südalpen (Mont Cenis und Gebiet zwischen Simplon und den westlichen Bergamasker Alpen), nordalpine Föhntäler, Südostalpen (Slowenien), Istrien, Velebit, Nordwestbosnien. Verbreitungskarte von Markgraf (in Hegi IV/1 1963). - Im Gebiet: Aostatal (Montagnes de Fontainemore), Südalpen (Gondo, südliches Tessin und anschließende italienische Gebiete, Comerseegebiet ostwärts bis Valle d’Imagna und Resegone, Calancatal), Nordalpen (vom Vierwaldstätter-see ostwärts bis Fischingen [Thurgau] und ins westliche Prättigau), Zentralalpen (Calanda, Viamala).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.