Myosotis silvatica Ehrh.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D2F0E433-8901-AB22-31B9-759D9933F4FF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Myosotis silvatica Ehrh. |
status |
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Artengruppe der Myosotis silvatica Ehrh.
Wald-Vergißmeinnicht
Ausdauernd, mit Rhizom, bis 40 cm hoch. Pflanze ± dicht und anliegend oder abstehend behaart. Stengel aufrecht oder bogig aufsteigend, dicht beblättert. Unterste Blätter oval, bis 60 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, mit 1-6 cm langem Stiel, die obern lanzettlich, bis 10 cm lang, 4-6mal so lang wie breit, sitzend, alle anliegend behaart. Blütenstände ohne Blätter. Kelchstiel zur Fruchtzeit ⅘- 1½ mal so lang wie der Kelch. Kelch zu dieser Zeit 3-5 mm lang, bis auf höchstens ⅓ der Länge geteilt, der verwachsene Teil mit wenigen, an der Spitze hakig gebogenen, abstehenden Haaren (sonst dicht behaart); bei M. silvatica s. str. und M. decumbens Kelch abfallend. Kronröhre kürzer bis wenig länger als die Spitze der Kelchzähne. Durchmesser der meist blauen, flach ausgebreiteten Krone über 5 mm. Teilfrüchte bis 2 mm lang, spitz oder stumpf, ringsum oder nur gegen die Spitze hin mit deutlich abgesetztem Rand. - Blüte: Frühling bis Herbst.
Die Artengruppe der M. silvatica umfaßt nach der Darstellung von Grau (1964) in Europa 9 Arten; einzelne dieser Arten kommen zudem in Asien und Nordamerika vor. Verbreitungskarte der M. alpestris mit Sippen und nächst verwandten Arten von Hultén in Elkington (1964). Die meisten Arten sind vielgestaltig und sind oft in mehrere Unterarten und Varietäten gegliedert, die sich kaum eindeutig beschreiben lassen ( Schlüssel, Diagnosen, Verbreitungsangaben [jedoch keine öffentlichen Herbarien der Schweiz benützt], viele Chromosomenzählungen, Vergleich der Karyotypen von Grau 1964; grundlegende systematische Untersuchungen von Vestergren 1940). Blaise und Roux (1971) s. Nachträge.
Polyploide und aneuploide Chromosomenzahlen kommen in der Artengruppe vor: M. silvatica und seine Sippen besitzen 2n = 18, 20, 22; M. decumbens und seine Sippen 2n = 32, 34; bei M. alpestris und seinen Sippen wurden 2n = 24, 48, 72 und 70 festgestellt (alles nach Grau 1964 1964a). Blaise (1965) bestätigte die Zahlen 2n = 18, 24, 32, 48 aus der Artengruppe.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.