Bupleurum longifolium L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D2313CDB-9DF7-385C-84BD-A65A7F487E80 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Bupleurum longifolium L. |
status |
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Langblättriges Hasenohr
Ausdauernd, oft nach der 1. Blüte absterbend, bis 1 m hoch. Blätter breit oval oder breit lanzettlich ( größte Breite der grundständigen Blätter über der Mitte), bis 15 cm lang, meist 2-3⅓mal so lang wie breit, dünn, mit zahlreichen Nerven, die zuerst dem Mittelnerv entlang laufen und dann fächerförmig auseinanderstreben; unterste Blätter meist allmählich in einen langen geflügelten Stiel verschmälert (Stiel oft viel länger als die Spreite); mittlere und obere Stengelblätter sitzend, den Stengel mit großen, breit abgerundeten Blattzipfeln umfassend. An End- und Seitensprossen Dolden 1. und 2. Ordnung vorhanden. Dolden 1. und 2. Ordnung mit rundlichen, ovalen oder breit lanzettlichen, 3-7nervigen, am Grunde oft verwachsenen Hochblättern; Hochblätter 2. Ordnung die Spitze der Früchte meist nicht erreichend. Frucht fast schwarz, 4-5 mm lang; Teilfrucht mit 5 niedrigen Hauptrippen. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Schulz-Gaebel 1930, Wanscher 1934), aus der Schweiz (Creux du Van) (Cauwet 1967a).
Standort. Montan, selten subalpin. Steinige bis tonige, frische bis trockene, meist kalkhaltige Böden. Lichte Laubwälder und Hochstaudenfluren.
Verbreitung. Europäische Gebirgspflanze: Alpen (vom Monte Viso ostwärts, östlich von Vorarlberg und Tirol selten), Jura ( nordostwärts bis in den deutschen Jura), Auvergne, Vogesen, mitteldeutsche Gebirge, Böhmen, Mähren, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel, Rußland (nahe verwandte Sippen in Sibirien, West- und Zentralasien). - Im Gebiet: Vogesen, Jura (von Südwesten bis Baar und Hegau, fehlt dem Basler Jura), Alpen und Alpenvorland (Savoyen, Freiburg [Merlas, bei Grandvillars], Schwyz [am Etzel und an der Sihl, früher bis gegen Zürich], St.Gallen [Speer, Windenpaß, Käserrugg in den Churfirsten], Vorarlberg [Kleines Walsertal]).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.