Pseudepipona bella, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328008 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D1191B2E-3C1E-FF8B-A09A-FB38D0FCF9C6 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Pseudepipona bella |
status |
sp. nov. |
Pseudepipona bella nov.sp.
H o l o t y p u s Westafrika, Senegal, Nianing, bord du Lac Vol, 15.12.199 8, 1, leg. A.Coache, coll. B. Gereys. P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, 35 ; Westafrika, Senegal, Nianing, Bord de Mare Brousse , 2.12.200 7, 2, leg. A. Coache, coll. B. Gereys et m .
Diese Art (Abb. 14) ist die zweite Art dieser Gattung in der Äthiopis. Die bisher bekannte Art Pseudepipiona lamellifera GIORDANI SOIKA 1987 (mit einer Subspecies) kommt in Südafrika vor. Pseudepipona bella erinnert am ersten Blick wegen der Zeichnungen an Antodynerus bellatulus (de SAUSSURE 1853) .
Bei braunroter Grundfarbe sind hellgelb gefärbt: die Mandibeln, der Clypeus, das Gesicht unterhalb der Ocellen, die Unterseiten der Fühlerschäfte, die Wangen, das Pronotum, der Grossteil der Mesopleuren (bei einigen Paratypen Lira-artige Zeichnung auf dem Mesonotum, bei Holotypus und anderen Exemplaren nur durch hellrote Färbung ange- deutet), die Tegulae (mit durchscheinendem Mittelfleck), die Parategulae, Scutellum und Metanotum, grosse Flecken beiderseits auf dem Propodeum, die Beine, ausgenommen der Coxae, die Femora II und III, welche braun gefärbt sind. Weiters eine Endbinde, welche seitlich weit nach vorne erweitert ist, auf dem 1. Tergit, eine Endbinde auf dem 2. Tergit, bei der die seitlichen Erweiterungen nach vorne in der Mitte fast wieder zusammentreffen. Gelb sind auch breite, seitlich schwach ausgerandete Endbinden auf den Tergiten 3 bis 5 und ein Mittelfleck auf dem 6. Tergit sowie eine seitlich ausgerandete Endbinde auf dem 2. Sternit und Seitenflecken auf den Sterniten 3 bis 5. Die Fühlergeisseln sind hellrot gefärbt. Die Flügel sind braun getönt und irisieren schwach.
Der Clypeus (Abb. 15) ist kaum breiter als lang (4,2: 4,0), sein Ausschnitt ist sehr flach (Breite: Tiefe = 3,3: 0,1) und ist etwas breiter als der Abstand der Fühlergruben (3,3: 3,0). Der Clypeus ist in der Seitenansicht flach konvex gebogen. Die Oberfläche des Clypeus ist fein punktiert, die Punkte fliessen der Länge nach zusammen. Der Clypeus- Ausschnitt ist zwar sehr flach, aber die gläsern durchscheinende Einfassung greift tief in den Clypeus ein. Eine Pubeszenz ist auf dem Clypeus nicht zu erkennen. Die unteren Bereiche der Stirn sind kaum punktiert. Die oberen Bereiche der Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind gleichmässig, nicht sehr grob, punktiert. Das schmale Hinterleibsloch wird hinten von einer scharfen Kante begrenzt, vor dem Hinterleibsloch sind die Punktzwischenräume dicht und sehr fein punktuliert. Die Fühlerschäfte sind fein punktuliert und daher matt. Pronotum und Mesonotum sind etwas gröber und dichter als die Stirn punktiert. Zur Vorderwand besitzt das Pronotum einen schmalen Grat. Die Vorderwand ist spiegelglatt, nur an den Seiten sind einige Punkte vorhanden. Das Mesonotum besitzt nur vor dem Scutellum deutliche Parapsidenfurchen. Die breiten Tegulae besitzen nur wenige kleine Punkte, sind aber sehr fein punktuliert. Die Parategulae sind punktlos. Ähnlich dem Mesonotum sind auch die Mesopleuren skulpturiert, doch fliessen in den oberen Abschnitten die Punkte etwas zusammen. Das Scutellum ist etwas weitläufiger, bei gleicher Punktgrösse als auf dem Mesonotum, punktiert. Das Metanotum ist ebenfalls dicht punktiert, im Seitenprofil breit abgerundet und in der Mitte schwach ausgerandet. Die Konkavität des Propodeums ist flach und dicht punktiert, sie wird nicht von einer Kante begrenzt. Am Übergang zu den Seitenwänden ist ein Dorn ausgebildet. Die Seitenwände sind oben flach wabenartig skulpturiert, zum Teil fliessen die Punkte quer zusammen. Die unteren Abschnitte sind matt und undeutlich skulpturiert. Die Metapleuren sind sehr fein quer gestreift. Die Beine sind schwach seidig glänzend, die Tibien II und III haben aussen kurze Dornen. Der Mittel-Femur ist unten abgeflacht.
Das 1. Tergit ist ähnlich dem Mesonotum, das 2. Tergit (Abb. 16) und die Tergite 3 bis 5 sind feiner punktiert. Das 6. Tergit ist nur chagriniert, mit einer schwachen Punktierung. Das 2. Sternit ist wesentlich weitläufiger als das 2. Tergit punktiert, mit matten Punktzwischenräumen. Vor der Basalfurche ist eine kurze Längsfurche vorhanden. Die Sternite 3 bis 6 entsprechen in der Skulptur etwa jener der entsprechenden Tergite.
Auf dem oberen Abschnitt der Stirn sind einige kurze Haare (die Länge erreicht nicht die des Durchmessers einer Ocelle) vorhanden. Auf der Thorax-Oberseite befinden sich wenige sehr kurze Haare (kaum zu erkennen). In den übrigen Körperabschnitten ist eine Pubeszenz nicht zu erkennen.
Länge: 10 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.