Pseudonortonia madacassa, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328008 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5388804 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D1191B2E-3C1C-FF89-A09A-FC09D0FCFA67 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Pseudonortonia madacassa |
status |
sp. nov. |
Pseudonortonia madacassa nov.sp..
H o l o t y p u s Madagaskar (NW), Nosy-Be Island, 5.- 7.12.2001, 1, leg. I. Pljushtah, coll. H. Zettel.
Bisher war mir keine Art der Gattung Pseudonortonia GIORDANI SOIKA 1936 aus Madagaskar bekannt (siehe auch CARPENTER & MADL 2009). Ich kenne auch keine Art dieser Gattung, welche so vergrösserte Tegulae, ähnlich wie bei der Gattung Omicrabulus GIORDANI SOIKA 1987 , vorkommen. Die Form der Tegulae bei Pseudonortonia tegulata GIORDANI SOIKA 1989 , welche aus Südafrika beschrieben wurde, hat eine andere Form (siehe GIORDANI SOIKA 1989a). Das Habitusbild der hier beschriebenen Art: siehe Abb. 8 View Abb .
Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, der Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte, Flecken in den Augenausrandungen, eine schmaler undeutlicher Streifen vorne auf dem Pronotum, die Pronotum-Seiten, Flecken über den Valven des Propodeums, die Tergite 3 bis 6, soweit nicht hell gezeichnet (die Seiten des 2. Tergits verdunkelt), Seitenflecken auf dem 2. Sternit, die Sternite 3 bis 6 und die Beine zum Teil vermischt mit schwarzen Abschnitten. Gelb gefärbt sind: die Valven des Propodeums, schmale Endbinden auf den Tergiten 1 bis 3 und auf dem 2. Sternit, undeutliche Endbinden auf den Sterniten 3 bis 5. Die Flügel sind stark verdunkelt.
Der Clypeus ( Abb. 9 View Abb ) ist breiter als lang (3,0: 2,0), der Bereich des Ausschnittes ist nicht ausgerandet, sondern gerade abgeschnitten, er ist halb so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist im Seitenprofil stark konvex gebogen, dicht und grob punktiert, die Punktzwischenräume, welche kleiner als die Punkte sind, sind matt und chagriniert. Der Clypeus ist von einer dichten silbrigen Pubeszenz bedeckt. Ähnlich wie der Clypeus sind auch die Stirn, der Scheitel und die Schläfen punktiert. Die Fühlergeissel ist kurz, die Fühlerglieder 8 und 9 sind breiter als lang. Das Pronotum, das Mesonotum, das Scutellum und die Mesopleuren sind etwas gröber als die Stirn punktiert, die Punktzwischenräume sind ähnlich wie die vorher genannten Abschnitte, aber nicht chagriniert, sondern nur vereinzelt punktuliert. Die Vorderwand des Pronotums ist in der Mitte punktlos. Die Schultern sind spitz und der Übergang von der Horizontalfläche zur Vorderwand besitzt keine Kante. Die Tegulae sind stark vergrössert und grob punktiert. Die Punktzwischenräume sind fein punktuliert. Das Metanotum ist schmal und besitzt eine Querkante. Das Propodeum ist oben um etwa die doppelte Breite des Metanotums nach rückwärts verlängert, oben grob, fast wabenartig skulpturiert. Die Konkavität ist von groben Punkten bedeckt, welche zum Teil die Tendenz des Zusammenfliessens zeigen. Die Seitenwände sind oben ebenfalls grob punktiert, unten vor den Metapleuren fein mikroskopisch gestreift. Die Metapleuren sind wieder grob, aber nicht dicht punktiert. Die Femora I glänzen stark, die übrigen Abschnitte der Beine glänzen seidig.
Das 1. Tergit ist in der Aufsicht nach vorne konisch verschmälert. Das Verhältnis Länge zu Breite am distalen Ende beträgt: 6, 0: 3,5. Die Punktierung ist hinter der Querkante sehr grob, wird aber bis zum distalen Ende etwas feiner. Die Punktzwischenräume, welche kaum schmäler als die Punktdurchmesser sind, haben eine Chagrinierung, weshalb sie matt erscheinen. Die helle Endbinde ist frei von Punkten. Am distalen Ende hinter der Endbinde ist ein sehr schmaler, gläsern durchscheinender Saum ausgebildet. Das 2. Tergit ist feiner und weitläufiger als das 1. Tergit punktiert, fällt im Bereich der gelben Endbinde steil nach unten, gefolgt von einer Reihe grosser durchscheinender Punkte und anschliessend von einer matt durchscheinenden relativ breiten Lamelle. Das 3. Tergit ( Abb. 10 View Abb ) ist in der Mitte bogenartig verlängert und besitzt im Bereich der hellen Endbinde, ähnlich wie auf dem 2. Tergit, eine durchscheinende Punktreihe, gefolgt von einer matt durchscheinenden Lamelle. Die restlichen Tergite sind sehr fein skulpturiert. Das 1. Sternit ist fein punktiert. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil deutlich länger als das 2. Tergit, eben und fällt etwa nach seiner Länge in einem kurzen Bogen schräg gegen die Basalfurche ab. Die Punktierung des 2. Sternites und die Struktur an seinem distalen Ende ist ähnlich dem 2. Tergit gestaltet. Die restlichen Sternite sind fein skulpturiert.
Die Stirn ist kurz, fast borstenartig behaart (Länge der Haare entspricht etwa dem Durchmesser einer Ocelle). Länger ist die Horizontalfläche des Pronotums behaart. Der Rest des Thorax und das Abdomen haben nur eine mikroskopische Pubeszenz, nur das 2. Sternit hat längere, helle Haare.
Länge: 10 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.