Pareumenes (Brachyparmenes) mediator, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae). Teil 8, Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 523-540 : 533-535

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328008

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5388821

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D1191B2E-3C12-FF80-A09A-FB48D0FCFE85

treatment provided by

Carolina

scientific name

Pareumenes (Brachyparmenes) mediator
status

sp. nov.

Pareumenes (Brachyparmenes) mediator nov.sp.

H o l o t y p u s Zambia, Southern Province, 10 km E Zimba, 24.- 26.12.2002, 1, leg. A. KudernaJr.,coll.OLM.P a r a t y p u s: RSA,EasternCape,10kmSEAlexandria,Nat.Res., 28- 31.1.2000 ,, leg. J. Halada, coll. m.

Diese Art ( Abb. 22 View Abb ) steht Pareumenes punctatissimus GIORDANI SOIKA 1987 nahe, aber bei dieser Art ist der Thorax überall punktiert (siehe GIORDANI SOIKA 1987, p. 202). Bei der hier beschriebenen Art sind am Thorax nur das Pronotum und die Mesopleuren punktiert, die übrigen Abschnitte besitzen, ähnlich wie bei der Art Pareumenes (Nortonia) laevis VON SCHULTHESS- RECHBERG 1903, keine Punkte. Beim Paratypus können aber auch auf diesen Abschnitten Punkte hinzukommen. Die Färbung dieser beiden Vergleichsarten ist aber sehr unterschiedlich und auch unterschiedliche Strukturen werden erkannt, etwa die Parapsidenfurchen, welche nach der Abbildung von GIORDANI SOIKA 1985 das ganze Mesonotum umfassen, bei der hier beschriebenen Art sind sie nur vor dem Scutellum entwickelt.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln ohne den dunklen Zähnen, der Clypeus, die Stirn bis vor den Ocellen (beim Paratypus schwarze Flecken über den Fühlergruben), die Fühlerschäfte, die ersten Fühlergeisselglieder vollständig, die Unterseite der Fühlergeissel, der Scheitel und die Schläfen (neben den Augen verbunden mit der Rotfärbung auf der Stirn), das Pronotum (an den Seiten etwas verdunkelt), Tegulae und Parategulae, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren und Metapleuren, Flecken beiderseits auf dem Scutellum, eine undeutliche Binde auf dem Metanotum, grosse Seitenflecken auf dem Propodeum, die Beine (die Tarsen verdunkelt), Seitenflecken auf dem 1. Tergit, das letzte Tergit, das 1. Sternit, Seitenflecken auf dem 5. Sternit (nur beim Holotypus) und das 6. Sternit. Die Flügel sind gebräunt, die Costalregionen und die Radialzellen sind stärker verdunkelt und irisieren violett.

Der Clypeus ( Abb. 23 View Abb ) ist länger als breit (6,0: 5,0), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 3,0: 0,3) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist im Seitenprofil an der Basis stärker gebogen, über dem Ausschnitt stärker punktiert, wobei die Punkte zum Teil der Länge nach zusammenfliessen. Gegen die Basis wird die Punktierung feiner und eine dichte Punktulierung tritt hinzu. Der Clypeus erscheint seidig glänzend und ist von einer nicht sehr dichten, hellen Pubeszenz bedeckt. Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert. Die Stirn ist flach punktiert und in den Augenausrandungen und über den Fühlergruben nur punktuliert (bei Paratypus wesentlich tiefer und gröber punktiert), der Scheitel ist undeutlich punktiert und punktuliert. Die Schläfen sind nur punktuliert (beim Paratypus sind die Stirn und die Schläfen weitläufig aber deutlich punktiert). Das Pronotum ist deutlich grob punktiert, nur die Vorderwand ist punktlos und glänzt stark. Die Schultern sind abgerundet und am Übergang zur Vorderwand ist eine schmale dunkle Lamelle ausgebildet. Das Mesonotum, das Scutellum und das Metanotum haben keine groben Punkte, wobei das Mesonotum matt erscheint und die beiden anderen Abschnitte glänzen (beim Paratypus sind auf den drei genannten Abschnitten vereinzelt deutliche Punkte zu erkennen). Parapsidenfurchen sind nur vor dem Scutellum deutlich entwickelt. Die Mesopleuren sind am oberen Abschnitt stärker punktiert. Der untere Abschnitt besitzt nur einige wenige Punkte (beim Paratypus sind die Mesopleuren allgemein gröber punktiert). Das Propodeum glänzt seidig und besitzt nur wenige grobe Punkte. In der Konkavität sind in der Mitte kurze Querkanten ausgebildet (beim Paratypus ist eine stärkere Punktierung vorhanden und die Querkanten in der Konkavität treten stärker hervor. Die Tegulae sind länger als breit (3,7: 2,5), sie sind sehr fein punktuliert. Die Femora sind seidig glänzend mit einigen Punkten auf den Femora I. Die Tibien sind matt.

Das 1. Tergit ist etwas breiter als lang (8,0: 6,0) und hat nur, wie das 2. Tergit, wenige flache Punkte (beim Paratypus sind die Punkte etwas kräftiger und auch häufiger). Das 3. Tergit ist etwas dichter punktiert und bei den Tergiten 4 bis 6 nimmt die Punktgrösse ab. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil flach konvex gebogen und fällt kurz etwas steiler zur Basalfurche ein. In der Mitte ist das 2. Sternit flach ausgehöhlt, wobei die Seiten dieser Aushöhlung flache Wulste bilden. In der Mitte dieser Aushöhlung ist ein sehr flacher Längswulst angedeutet. Das 2. Sternit glänzt stark und ist sehr weitläufig punktiert. Die Sternite 3 bis 5 sind feiner und auch dichter punktiert. Das 6. Sternit ist fein skulpturiert.

Die Stirn hat eine graue Behaarung, welche in der Länge nicht ganz den Durchmesser einer Ocelle erreicht. Etwas länger aber auch grau sind die Haare an den Seiten des Propodeums. An den übrigen Abschnitten des Kopfes und an den übrigen Körperabschnitten ist eine mikroskopische Pubeszenz vorhanden.

Länge: 14 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Pareumenes

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