Pareumenes (Pareumenoides) carpenteri, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328008 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D1191B2E-3C11-FF86-A09A-FCAED36AFB96 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Pareumenes (Pareumenoides) carpenteri |
status |
sp. nov. |
Pareumenes (Pareumenoides) carpenteri nov.sp.
H o l o t y p u s: RSA,Maputoland,SWofEmanguzi, 29.1.200 3,, leg. M. Snižek, coll. OLM.
Bei schwarzer Grundfarbe sind dunkelrot gefärbt: die Mandibeln ausgenommen der Zähne, das Labrum, der Clypeus, die Fühlerschäfte vollständig, die Unterseiten der ersten Fühlergeisselglieder, kleine Flecken auf den Schläfen, ein Fleck auf der Stirn, seitliche Streifen auf der Pronotum-Vorderwand, eine breite Binde vorne auf dem Pronotum, übergreifend auf die Vorderwand, ein sehr schmaler Streifen entlang des Mesonotums, Tegulae und Parategulae, die Beine vollständig, die Tergit 5 und 6 und die Sternite 5 bis 6 (4. Tergit und 4. Sternit undeutlich rot gefärbt). Weiss gefärbt ist eine schmale Endbinde auf dem 1. Tergit. Die Flügel sind schwach getrübt, nur die Costalregionen und die Radialzellen sind stark verdunkelt. Habitus: Abb. 19 View Abb .
Der Clypeus ( Abb. 20 View Abb ) ist länger als breit (5,0: 4,5), der Bereich des „Ausschnittes“ ist schwach konvex nach aussen gebogen, er ist etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Sehr charakteristisch ist der Clypeus gestaltet: Der Clypeus verengt sich stark nach vorne. Bis zur Mitte des Clypeus ist die Mitte erhöht. Der Rand dieser Erhöhung wird von einer Kante gebildet. Ein kleiner Bereich über dem „Ausschnitt“ glänzt etwas. Der Grossteil des Clypeus ist mikroskopisch längs gestreift, aber durch eine Chagrinierung matt und einige kleine Punkte sind weitläufig verteilt. An der Basis und and den Seiten des Clypeus ist eine helle, schwer erkennbare Pubeszenz ausgebildet. Zwischen den Fühlergruben ist eine flache Längskante, welche für ein kurzes Stück auf den Clypeus übergreift, vorhanden. Die Stirn ist gleichmässig dicht punktiert, Der Scheitel und die Schläfen sind gröber und weitläufiger als die Stirn punktiert und im Bereich des Hinterhauptsloches ist eine glänzende Fläche ausgebildet. Gröber als die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum, das Scutellum (etwas feiner), das Metanotum und die Mesopleuren punktiert. Die Punktzwischenräume sind sehr schmal und chagriniert, daher matt. Das Pronotum hat zwischen der Horizontalfläche und der Vorderwand eine Kante, welche bei den Schultern eine schmale dunkle Lamelle bildet. Die Vorderwand ist teilweise sehr fein punktiert. Parapsidenfurchen sind nur vor dem Scutellum zu erkennen. Epiknemialkanten sind deutlich ausgebildet. Die Horizontalflächen des Propodeums sind sehr grob, fast wabenartig skulpturiert, die deutlich ausgebildete Konkavität ist feiner und flacher punktiert. Die Seitenwände sind oben ebenfalls feiner punktiert, unten punktlos und wie die Metapleuren chagriniert. Die Tegulae glänzen stärker und sind fein punktuliert. Die Femora glänzen seidig, die Tibien sind durch eine feine Skulptur matt.
Auf dem 1. Tergit ( Abb.21 View Abb ) folgt nach einem senkrechten, punktlosen Abfall eine erhöhte Kante, welche diesen Abfall auch seitlich einschliesst. Hinter der Kante ist der Bereich im Seitenprofil schwach konvex gestaltet und dieser Bereich ist weitläufig grob punktiert. Im Seitenprofil ist das 2. Tergit an der Basis stärker gebogen, verläuft dann gerade und biegt kaum erkennbar zum distalen Rand, welcher schwach lamellenartig ausgebildet ist, ein. Das 2. Tergit ist weitläufig punktiert (die seidig glänzenden Punktzwischenräume sind grösser als die Punkte), aber gegen das distale Ende ist die Punktierung sehr dicht angeordnet (Zwischenräume sind sehr schmal). Das 3. Tergit ist ähnlich dem distalen Ende des 2. Tergits punktiert. Vom 4. bis zum 6. Tergit wird die Punktierung feiner. Vom 3 bis 6. Tergit glänzen die Zwischenräume nicht. Das 2. Sternit fällt zur Basalfurche fast senkrecht ein und verläuft dann bis zum distalen Ende im Seitenprofil gerade. In der Mitte ist das 2. Sternit flach ausgehöhlt und überall weitläufig punktiert. Vom 3. bis zum 6. Sternit nimmt die Punktgrösse ab.
Auf der Stirn ist die Behaarung etwa so lang wie der halbe Durchmesser einer Ocelle. Auf dem Thorax ist sie extrem kurz und auf dem Abdomen ist nur eine mikroskopische, anliegende Pubeszenz vorhanden, welche auf dem 2. Sternit silbrig glänzt.
Länge: 13 mm.
Das ist nicht bekannt.
Diese Art ist meinem Freund und Kollegen J. M. Carpenter gewidmet, ein hervorragen- der Kenner der Vespidae . Ich wünsche ihm mit dieser Widmung noch viele erfolgreiche Jahre beim Studium der Faltenwespen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.