Ranunculus Friesianus
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CFC5AB5F-0E2E-D7E4-A9D8-B831C39B9F7E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus Friesianus |
status |
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Ranunculus Friesianus Jordan
( R. silvaticus Thuill., R. Stevenii auct. non Andrz.)
Fries Hahnenfuß
Rhizom bis 10 cm lang, je nach Standort horizontal bis vertikal. Grundständige Blätter bis fast zum Grunde 3-5teilig; Abschnitte breit, im Umriß rhombisch, nochmals bis auf ⅔ 2-3teilig; Zipfel grob gezähnt, nicht spreizend und sich nicht überdeckend. Untere Stengelblätter von gleicher Form, obere mit schmal lanzettlichen Abschnitten. Schnabel bis ¼ so lang wie das Früchtchen, gerade, gebogen oder eingerollt. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer, oft nochmals im Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927) und aus der Schweiz (Hess 1953).
Standort. Kollin, montan, subalpin, seltener alpin. Frische bis nasse, nährstoffreiche, schwach alkalische bis saure Böden. Besonders in älteren (mehr als 5 jährigen) Fettwiesen.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Von Südostfrankreich bis ins westliche Österreich häufig; sonst in Europa weit verschleppt in Kulturwiesen. - Im Gebiet besonders im Mittelland sehr häufig; vom Alpensüdfuß fehlen sichere Angaben.
Bemerkungen. Nach Herbarstudien von Hylander (1943) handelt es sich bei R. Stevenii Andrz. um eine nicht genau bekannte Sippe (kein Typusmaterial gesehen), die in Südosteuropa vorkommt und dem dort verbreiteten R. strigulosus Schur ähnlich ist ( R. strigulosus ist besonders durch am Grunde behaarte Staubfäden charakterisiert). Unsere westeuropäische Sippe soll ostwärts nur etwa bis ins westliche Österreich ursprünglich sein und weiter im Osten selten und nur verschleppt vorkommen (vielleicht nicht beachtet!). Für unsere Sippe mußte deshalb der Name R. Friesianus (Friesanus, Frieseanus) Jordan übernommen werden. Die Verbreitung von R. Friesianus ist weiter zu untersuchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.