Euodynerus (Euodynerus) rischi, Gusenleitner, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5431520 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C31387D3-B77E-FFE7-FF4C-B6D3FE3BC51D |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Euodynerus (Euodynerus) rischi |
status |
sp. nov. |
Euodynerus (Euodynerus) rischi View in CoL nov.sp.
H o l o t y p u s:ThailandNW,MaeHonSong, 3 km N Pai, Waldbach, 10.- 11.2.2008, 1, leg. S. Risch, coll.m.
GIORDANI SOIKA 1994 gibt für die Orientalische Region nur eine Art für die Untergattung Euodynerus der Gattung Euodynerus an ( Euodynerus dantici ROSSI 1790 ). Die hier beschriebene Art entspricht auch nicht annähernd Arten der paläarktischen Region, etwa in der Form des Clypeus. Auf Grund der breiten Tegulae und dem gering punktierten 1. Tergit kommt diese Art der äthiopischen Art Euodynerus infinitus GUSENLEITNER 2007 nahe, doch stimmen viele andere Merkmale dieser beiden Arten nicht überein.
Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: die Mandibeln, abgesehen der dunklen Zähne, das Labrum, der Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte, ein runder Fleck auf der Stirn über den Augen, Streifen am Innenrand der Augen von den Augenausrandungen ausgehend, aber nicht den Clypeus erreichend, kleine Flecken auf den Schläfen, eine schmale, in der Mitte unterbrochene Binde vorne auf dem Pronotum, kleine Flecken vorne und hinten auf den Tegulae, die Parategulae, zwei kleine Flecken auf dem Hinterschildchen, Flecken auf den Coxae II aussen, die Schienen aussen und die Tarsen, schmale Endbinden auf den Tergiten 1 bis 3, ein Querfleck auf dem 4. Tergit sowie Endbinden auf den Sterniten 2 und 3. Rot gefärbt sind die Innenseiten und die distalen Enden der Schenkel. Die Flügel sind schwach, die Radialzelle etwas stärker bräunlich getrübt.
Der Clypeus ist breiter als lang (3,0: 2,5), sein Ausschnitt ist viertelkreisförmig (Breite: Tiefe = 3,0: 0,6) und breiter als der Abstand der Fühlergruben (3,0: 2,3). Der Clypeus ist in unterschiedlichen Abständen punktiert, die glänzenden Punktabstände sind so breit wie oder kleiner als die Punktdurchmesser. Der Clypeus ist, ausgenommen vom Basisdrittel, von einer silbrigen Pubeszenz bedeckt (das Fehlen der Pubeszenz an der Basis ist wahrscheinlich die Folge seiner Abgeflogenheit?). Die Fühlerschäfte sind stark glänzend. Das letzte Fühlerglied ist fast nadelartig schmal und erreicht zurückgeschlagen nicht die Basis des sehr langen 11. Fühlergliedes. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind grob und dicht punktiert, nur zwischen den Ocellen ist die Punktierung feiner. Die Punktierung auf dem Pronotum, dem Mesonotum, dem Schildchen und den Mesopleuren ist wesentlich gröber als auf der Stirn. Die Punktzwischenräume sind schmäler als die Punktdurchmesser und glänzen stark. Das Pronotum hat am Übergang von der Horizontalfläche zur punktlosen, stark glänzenden Vorderwand zwischen den Schultern eine gläsern, durchscheinende Lamelle, welche etwas schmäler als der Durchmesser einer Ocelle ist. Das Hinterschildchen ist auf seiner Horizontalfläche sehr grob und dicht punktiert, auf der Vertikalfläche besitzt es einige kleinere Punkte. Das Propodeum hat auf den Horizontalflächen eine grobe, fast wabenartige Struktur, auf der Konkavität ist eine weitläufige Punktierung, mit glänzenden Punktzwischenräumen vorhanden. Die Seitenwände sind grob, wabenartig strukturiert und die Metapleuren haben Punkte ver- schiedener Grösse und sind matt. Die Tegulae glänzen stark und besitzen eine nicht sehr dichte, feinste Punktulierung. Die Beine glänzen seidig.
Das 1. Tergit ist feiner als das Mesonotum punktiert, die Punktzwischenräume sind viel grösser als die Punkte und glänzen. Nur an den extremen Seiten ist die Punktierung gröber und dichter. Der gläsern durchscheinende Endsaum ist im Durchschnitt etwa so breit wie die vorgelagerte gelbe Endbinde. Das 2. glänzende Tergit ist wesentlich tiefer und gröber als das 1. Tergit punktiert. Das distale Ende ist stark nach oben gebogen. Dies ergibt eine tiefe Querfurche, welche sehr dicht punktiert ist. Die Punktierung auf den Tergiten 3 bis 7 ist feiner als auf dem 2. Tergit. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil, besonders an der Basis, stark konvex gebogen. Die Punktierung des 2. Sternites ist ebenfalls grob, aber die Punktzwischenräume sind matt. Die Sternite 3 bis 6 sind ähnlich wie die entsprechenden Tergite punktiert. Das 7. Sternit ist sehr fein chagriniert.
Die Stirn ist lang, hell behaart, die Länge der Haare beträgt etwa die 1½-fache Länge eines Durchmessers einer Ocelle. Der Scheitel und die Schläfen sind kürzer behaart. Ebenfalls hell behaart ist die Oberseite des Thorax, aber mit etwas geringerer Länge. Die Thorax-Seiten sind noch kürzer behaart. Auf dem Abdomen ist nur eine staubartige, helle Pubeszenz zu erkennen.
Länge: 7 mm
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.