Pseudonortonia jucundus, Gusenleitner, 2008

Gusenleitner, J., 2008, Bemerkenswerte Faltenwespen-Funde aus der orientalischen Region Teil 4. Mit einem Anhang über eine Art aus Neu-Kaledonien (Hymenoptera: Vespidae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1495-1503 : 1495-1497

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5431520

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C31387D3-B77C-FFE6-FF4C-B239FEDEC7AE

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Pseudonortonia jucundus
status

sp. nov.

Pseudonortonia jucundus nov.sp.,

H o l o t y p u s:ThailandNW,ChiangDao,8kmWChiangDao,Waldbach,10.- 12.3.2007 ,,leg.S.Risch,coll.m.P a r a t y p u s:Funddaten wie Holotypus, leg. S. Risch, coll. m.

Diese Art unterscheidet sich von der dieser Art nahe stehenden Pseudonortonia bhamensis GIORDANI SOIKA 1941 durch den feiner punktierten Thorax (ausgenommen dem Propodeum), dem nicht weit zurückgezogenen und nach dem Hinterschildchen schräg abfallenden Propodeum sowie durch die vor dem distalen Ende des 2. Tergites groben Punkten, welche sich deutlich von dem anderen Teil dieses Tergites abheben.

: bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: ein kleiner Querfleck auf der Stirn über den Fühlern, winzige Flecken auf den Schläfen, Streifen auf den Vorderschienen und eine Endbinde auf dem 1. Tergit. Die Flügel sind durchwegs verdunkelt und irisieren violett.

Der Clypeus ist breiter als lang (4,0: 3,3), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 3,0: 0,4) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist weitläufig fein punktuliert und hat eine ebenfalls weitläufige und sehr feine Überpunktierung. Der Clypeus hat eine schräg abstehende helle Pubeszenz, welche etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle ist. Die Fühlerschäfte sind sehr fein punktiert. Die Stirn und der Scheitel sowie die Schläfen sind wesentlich gröber als der Clypeus punktiert, doch ist die Punktierung auf den Schläfen sehr weitläufig angeordnet. Die beiden Scheitelgruben sind jeweils etwas kleiner als eine Ocelle und so weit wie die hinteren Ocellen voneinander entfernt. Die Hinterhauptskante ist, von hinten gesehen flach ausgerandet (bei der Vergleichsart nicht). So grob und auch etwa so dicht wie die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren punktiert, nur auf den Seiten des Mesonotums und den Mesopleuren sind die Punkte wesentlich weitläufiger angeordnet. Das Pronotum besitzt am Übergang zur vorderen Vertikalfläche eine durchgehende Kante. Die Schultern sind abgerundet. Auf dem Mesonotum sind durchgehende Parapsidenfurchen ausgebildet. Das Hinterschildchen ist oben sehr grob und dicht punktiert, unten ist es nur chagriniert. Die Tegulae sind punktlos und stark glänzend. Das Propodeum fällt vom Hinterschildchen schräg zur Hinterleibseinlenkung ab und die groben Punkte oben fliessen schräg zusammen (bei der Vergleichsart fliessen sie nicht zusammen).Auf der Konkavität ist eine dichte schräge Struktur vorhanden und die Seitenwände des Propodeums und die Metapleuren sind mikroskopisch gestreift. Auf den stark glänzenden Beinen sind wenige kleine Punkte vorhanden.

Auf dem 1. Tergit ist durch die sehr grobe Punktierung die Querkante nicht deutlich zu erkennen. Im Bereich der hellen Endbinde fehlt die Punktierung und vor dieser Endbinde ist eine kurze Längsrinne vorhanden. Im Seitenprofil ist das 1. Tergit von der Basis bis zur Querkante schräg und fast eben, nach der Querkante flach konvex gebogen. Das 2. Tergit ist im Seitenprofil flach konvex, aber gegen die Basis stärker gebogen. Das 2. Tergit ist feiner als das Mesonotum und sehr weitläufig punktiert, nur im distalen Viertel ist die Punktierung extrem grob und dicht. Der distale Rand des 2. Tergites ist stufenartig eingedrückt, aber auch unterschiedlich punktiert. Die Tergite 3 bis 6 sind relativ dicht und fein punktiert. Das 1. Sternit ist grob, wabenartig, dicht strukturiert. Das 2. Sternit ist sehr fein und weitläufig punktiert und glänzt wie das 2. Tergit. Die Sternite 3 bis 6 sind nur punktuliert.

Eine helle Behaarung, so lang wie oder etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle, findet sich auf der Stirn und dem Thorax. Kürzer ist sie auf dem Scheitel und den Schläfen. Das Abdomen ist von einer sehr kurzen Pubeszenz, welche auch teilweise schwarz gefärbt ist, bedeckt. Nur an der Basis des 1. Tergites sind die Haare hell und länger.

Länge: 13 mm.

: bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: der Clypeus, zwei kleine Flecken auf der Stirn, winzige Flecken auf den Schläfen und eine Endbinde auf dem 1. Tergit. Die Flügel sind rauchig getrübt und irisieren violett.

Der Clypeus ist breiter als lang (3,0: 2,5), sein Ausschnitt ist flach (2,0: 0,4) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Das Fühler-Endglied ist kuppelförmig (kein Fühler- haken) und etwas kürzer als das vorletzte Glied. Das Propodeum ist in der Seitenansicht etwa um die Breite des Hinterschildchens horizontal zurückgezogen und fällt dann steiler als beim Weibchen zur Hinterleibseinlenkung ab.

Die übrigen morphologischen Merkmale und die Behaarung, ausser dem kürzer behaarten Clypeus, stimmen mit jenen des Weibchens überein.

Länge: 10 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Pseudonortonia

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