Indodynerus capitatus, Gusenleitner, 2008

Gusenleitner, J., 2008, Bemerkenswerte Faltenwespen-Funde aus der orientalischen Region Teil 4. Mit einem Anhang über eine Art aus Neu-Kaledonien (Hymenoptera: Vespidae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1495-1503 : 1500-1501

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5431520

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C31387D3-B779-FFE2-FF4C-B40BFE3BC242

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Indodynerus capitatus
status

sp. nov.

Indodynerus capitatus View in CoL nov.sp.

H o l o t y p u s: India, Karnataka,Sulyamedikeri, 150 m, 12°31,8N 75°29,0E, 8.5.2005 ,, leg. M. Halada, coll. OLM. P a r a t y p u s Pakistan, NARC Islamabad, 12.7.2006 ,, leg. Asad, coll. National Insect Museum NARC, Islamabad.

Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: eine in der Mitte unterbrochene Binde an der Basis des Clypeus, breite Binden vom Clypeus entlang der Augen bis zu den Augenausrandungen, ein Fleck über den Fühlergruben auf der Stirn, Streifen auf den Schläfen, eine kurze Querbinde in der Mitte vorne auf dem Pronotum, eine in der Mitte eingeschnürte Endbinde auf dem 1. Tergit und eine schmale Endbinde auf dem 2. Tergit. Rötlich gefärbt sind die letzten Tarsenglieder. Die Flügel sind verdunkelt und irisieren violett.

Der Clypeus ist so breit wie lang (5,5: 5,5), sein Ausschnitt ist sehr flach (Breite: Tiefe = 2,0:0,2) und etwas breiter als der Abstand der Fühlergruben (2,0: 1,8). Der Clypeus ist entlang des Ausschnittes stufenartig eingedrückt. Die Oberfläche des Clypeus ist weitläufig fein punktiert. Die Punktzwischenräume, welche mehrfach so gross wie die Punkte sind, haben eine dichte Punktulierung, weshalb der Clypeus matt erscheint. Die Seiten des Clypeus besitzen eine kurze, helle, anliegende Pubeszenz. Zwischen den Fühlergruben ist ein kurzer Kiel vorhanden. Im Bereich der Binden entlang der Augen fehlt eine Punktierung. Die Stirn ist sehr grob punktiert, die Punktabstände sind etwas kleiner als die Punktdurchmesser. Auf dem Scheitel und den Schläfen haben grosse Abschnitte keine Punktierung. Zwei tiefe Scheitelgruben, jedes in Ocellen-Grösse, liegen nahe den hinteren Ocellen (bei den Anterhynchium -Arten ist eine sehr breite und flache Scheitelgrube, welche einen Grossteil des Scheitels einnimmt), ausgebildet. Die Fühlerschäfte sind sehr fein punktuliert. Ähnlich grob und auch dicht wie auf der Stirn ist das Pronotum punktiert. Auf dem Übergang von der Horizontal- zur vorderen Vertikalfläche ist durchwegs eine Kante, aber keine Lamelle, ausgebildet. Die Schultern sind breit abgerundet. Ein prätegularer Kiel ist vorhanden. Das Mesonotum ist neben dem Pronotum und vor dem Schildchen ähnlich wie das Pronotum punktiert, aber in der Mitte ist die Punktierung sehr weitläufig angeordnet. Kurze und tiefe Parapsidenfurchen sind nur vor dem Schildchen vorhanden. Die Punktzwischenräume sind sowohl auf dem Pronotum als auch auf dem Mesonotum fein punktuliert. Die Mesopleuren haben eine ähnliche Punktierung wie das Pronotum, aber auf dem unteren Abschnitt sind sie dichter und in allen Bereichen fehlt die Punktulierung auf den Punktzwischenräumen. Die Grösse der Punkte auf dem Schildchen ist ähnlich jener auf dem Mesonotum, aber sie sind dichter angeordnet, wobei die Dichte gegen das Hinterschildchen zunimmt. Das Hinterschildchen, welches in der Mitte ausgerandet ist, hat oben eine sehr dichte Punktierung (Punktzwischenräume fehlen), unten ist es punktlos. Die Horizontalflächen des Propodeums sind seitlich sehr grob und nicht dicht, gegen die Mitte aber feiner und sehr dicht punktiert. Die Konkavität ist schräg quer gestreift, nach oben weitläufiger punktiert und glänzend. Am Übergang zu den Seitenwänden ist ein abgerundeter Buckel zu erkennen. Die Seitenwände sind oben grob punktiert, unten mikroskopisch gestreift. Die Metapleuren sind feiner punktiert. Die Tegulae sind breit und fein punktuliert. Die Beine glänzen seidig.

Alle Tergite sind punktlos. Das 1. Sternit ist im breiten Bereich dicht und grob strukturiert. Das 2. Sternit ist weitläufig grob punktiert, die Punktzwischenräume sind etwas grösser als die Punktdurchmesser. Die Sternite 3 bis 5 zeigen eine unscheinbare, flache Punktierung.

Die helle Behaarung auf der Stirn hat eine Länge, die etwa dem Durchmesser einer Ocelle entspricht. Etwas kürzer ist sie auf dem Scheitel und den Schläfen. Ebenfalls eine ähnliche, helle Behaarung findet sich auf dem Pronotum und den Mesopleuren. Das Mesonotum, das Schildchen und das Hinterschildchen besitzen eine schwarze, fast borstenartige, kurze Pubeszenz. Das Propodeum hat im unteren Abschnitt eine helle Behaarung, welche etwas länger als auf der Stirn ist. Die Tergite und Sternite haben nur eine staubartige Pubeszenz, nur die distalen Enden der Tergite sind fransenartig, sehr kurz, behaart.

Länge. 20 mm

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Genus

Indodynerus

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