Carduus nigrescens Vill.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C2590F7A-62D3-5087-80CA-2A2DE1DA80CA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carduus nigrescens Vill. |
status |
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Schwärzliche Distel
2 jährig, mit Pfahlwurzel; 30-50 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt, im untern Teil zerstreut, oben dicht filzig behaart, mit mehrzelligen Haaren, überall mit Stacheln, fast bis unter die Blütenköpfe beblättert; stachelloser oberer Stengelteil meist etwa so lang wie der Blütenkopf. Blätter grün oder grau, beiderseits mit zahlreichen mehrzelligen Haaren, unterseits zerstreut filzig behaart, jederseits bis über die Hälfte gegen den Mittelnerv fiederteilig, mit breit 3eckigen, stachligen Abschnitten, am Stengel mit kaum verschmälertem Grunde sitzend und am Stengel herablaufend. Stacheln nicht über 5 mm lang, wenig stechend. Blühende Köpfe einzeln, aufrecht, 2,5 - 3 cm dick und ebenso lang, zur Fruchtzeit nicht abfallend. Äußere Hüllblätter am Grunde 1-2 mm breit und allmählich in den etwa 2 mm langen, wenig stechenden Stachel verschmälert, im obern Teil nach außen gebogen, etwa halb so lang wie die innersten. Kronen mit 21ippigem obermTeil, ca. 2 cm lang, rosa oder purpurn. Früchte 4 - 5 mm lang. Pappus 1,2-1,8 cm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin. Trockene Böden in warmen Lagen. Schuttplätze, unbebaute Orte, Wegränder.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Gebirge Südostspaniens, Ostpyrenäen, Westalpen ( ostwärts bis Aostatal), Ligurien. - Im Gebiet: Aus dem Aostatal angegeben, sonst selten adventiv (besonders im südwestlichen Teil).
Bemerkungen. Die Art ist vielgestaltig und wird von Kazmi (1964) in die beiden Arten C. nigrescens Vill. und C. vivariensis Jord. (mit 3 Unterarten) aufgeteilt, wobei in der Schweiz (Wallis, Genf) die letztere Art mit 2 Unterarten vorkommen soll.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.