Oppiella splendens (C. L. Koch, 1841)
publication ID |
ORI5378 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6281842 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C2188589-C3F2-EE11-0895-5F1CC6F4D02D |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Oppiella splendens (C. L. Koch, 1841) |
status |
|
Oppiella splendens (C. L. Koch, 1841) Form a und Form b
Bestimmung nach WOAS (1986:192)
Form a: Länge 280-320 µm, Länge:Breite 1,65-1,90 (3 Ex.)
Form b: Länge 285-295 µm, Länge:Breite 1,80-2,00 (6 Ex.)
Belegmaterial: Für die vermessenen Exemplare der Formen a und b siehe WOAS 1986); außerdem: Stadtwald Ettlingen, Moderbuchenwald, Moosaufwuchs an Baumstubben, III/1991, 50 Ex., LNK A 0372 GoogleMaps .
Diskussion
Die Art ist, wie Woas (1986) in einer ausführlichen Diskussion darlegt, wahrscheinlich sehr variabel. Innerhalb dieser Variabilität lassen sich aber in unserem Material aus dem Stadtwald Ettlingen, ja - siehe Beschreibung von Woas - in einer einzigen Probe, zwei Formen mehr oder weniger deutlich unterscheiden. Woas entschied sich dafür, sie nicht als getrennte Arten zu führen. Eine andere Entscheidung läßt sich auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht treffen, da kaum weiteres Material hinzugekommen ist.
Unterschiede lassen sich vor allem bei folgenden Merkmalen finden:
- Sensillus mit nahezu glatter Keule (Form a) bzw. mit terminal beborsteter Spindel (Form b),
- interbothridiale Kämme deutlich und rechtwinklig nach innen umgebogen (Form a) bzw. undeutlich ausgebildet (Form b),
- Färbung blaß (Form a) bzw. kräftig hellbraun oder kastanienbraun (Form b).
Die Körpermaße variieren schon bei den jeweils 3 zur Verfügung stehenden Exemplaren so, daß sich die Bereiche völlig überschneiden, so daß weitere Exemplare zwar Tendenzen verstärken, aber kaum klare Unterschiede bringen können: Form b erscheint schlanker, wiewohl sich die entsprechenden Meßwerte mit Form a überlappen.
Auch die ökologischen Daten geben keinen sicheren Hinweis auf unterschiedliche Ansprüche: Beide Formen wurden in ein und derselben Moosprobe gefunden, Form b darüber hinaus auch dreimal in Barberfallen und zwar 2 Exemplare im Juli und 1 im September. In den Berleseproben der Streuschicht wurden lediglich 1988 und 1989 je einmal 1 bzw. 2 Tiere gefunden. Bei intensiver Beprobung der Versuchsfläche ein Jahr nach dem Windbruch im Februar 1990 (siehe Einleitung) wurden Anfang März 1991 in 2 Proben von Moosaufwuchs an einem Baumstubben über 100 Tiere gefunden, die sich nicht in zwei Formen trennen lassen, die aber das beträchtliche Variabilitätsspektrum dieser Art widerspiegeln.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |