Saussurea discolor (Willd.) DC.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BFF42A08-75F0-F898-1C11-F1E5E984A3A8 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Saussurea discolor (Willd.) DC. |
status |
|
Saussurea discolor (Willd.) DC.
(S. lapathifolia Beck)
Zweifarbige Alpenscharte
8 - 35 cm hoch. Stengel aufrecht; einfach, ziemlich dünn (nur bei großen Pflanzen über 3 mm im Durchmesser), dicht filzig behaart, beblättert. Untere Blätter oberseits grün, zerstreut behaart, unterseits dicht weißfilzig behaart, ohne mehrzellige Haare, im Umriß schmal 3eckig, 2 - 3mal so lang wie breit, am Grunde herzförmig (selten gestutzt), unregelmäßig gezähnt, mit meist ungeflügeltem Stiel, die obern Blätter kleiner, mit verschmälertem Grunde sitzend, die Blütenköpfe nicht umhüllend. Köpfe 3-8 (selten mehr), kurz gestielt, 1,5-2 cm lang und etwa halb so dick. Äußerste Hüllblätter breit oval, zerstreut und filzig behaart, innere lanzettlich, doppelt so lang wie die äußern, besonders an der Spitze und auf dem Rücken seidig behaart. Blüten nach Vanille duftend. Kronen 1 -1,5 cm lang ( trichterförmiger Teil der Krone etwa so lang wie die Kronröhre), hellviolett bis purpurn. Staubbeutel dunkelblau. Früchte 4-5 mm lang, hellbraun mit dunkeln Längsstreifen. Pappus 8-9 mm lang. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material vom Wiener Schneeberg (Favarger 1965).
Standort. Subalpin und alpin. Steinige, kalkreiche, seltener kalkarme Böden in wenig lange vom Schnee bedeckten Lagen. Felsspalten, Felsschutt, Blaugrashalden.
Verbreitung. Eurasiatische Gebirgspflanze: Alpen, Nordspanien, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel, Ural, Altai, Himalaja. Karte der ostalpinen Verbreitung ( östlich des Rheins) von Gander-Thimm (1963). - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen (ohne Savoyen), ziemlich selten; Nordalpen, sehr selten (Gegend des Surenenpasses, Sandalp, Braunwald, Schild, Schäniser Berg, Säntis, Liechtenstein, Vorarlberg).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.