Centaurea, L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 452

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BCAC1303-AB59-AFC9-4476-B4CC641C8F43

treatment provided by

Donat

scientific name

Centaurea
status

 

Centaurea Jacéa L.

Wiesen-Flockenblume

10-60 cm hoch, mit oder meist ohne weißfilzige Behaarung. Stengel einfach oder oberhalb der Mitte verzweigt, unterhalb der Köpfe wenig beblättert und kaum verdickt. Untere Blätter oval bis lanzettlich, ganzrandig, entfernt fein gezähnt oder selten im untern Teil der Pflanze mit wenigen unregelmäßigen fiederartigen Abschnitten, die obern lanzettlich, höchstens 7mal so lang wie breit; die obersten Blätter mindestens 2mal so lang wie die Hülle der Blütenköpfe. Hülle der blühenden Köpfe 1,2-1,8 cm lang, etwa so lang wie dick. Anhängsel der mittleren Hüllblätter 2 - 4 mm lang, hell- bis dunkelbraun, die grünen Teile der innern Hüllblätter meist völlig deckend, mehrfach und unregelmäßig eingerissen, seltener ganzrandig. Randblüten vergrößert. Früchte ca. 3 mm lang; Pappus nicht vorhanden. - Blüte: Spätfrühling, Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 44: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1937b), aus Großbritannien (Roy 1937, Marsden-Jones und Turrill 1954), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b), von verschiedenen Stellen aus Frankreich (Guinochet 1957), aus Ungarn (Baksay 1958), aus Finnland (Sorsa 1962), aus Rußland (Tonjan 1968), aus Kanada (Moore in Löve 1968c; es wurden auch 2n = 22 gezählt).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Mäßig feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Fettwiesen, Gebüsche, Schuttplätze.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Mittelskandinavien; in Großbritannien eingeschleppt; ostwärts bis zum Ural; im Süden nur in den Gebirgen; Atlas (?); in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet verbreitet und häufig, auf der Südseite der Alpen und im Aostatal wahrscheinlich nicht vorhanden.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF