Atopochthonius artiodactylus Grandj.
K. - H. Forsslund, 1956, Schwedische Oribatei (Acari). III., Entomologisk Tidskrift 77, pp. 210-218 : 211-213
publication ID |
ORI10040 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6285922 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B9FCE004-9321-A9E6-F460-76599D27E3E1 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Atopochthonius artiodactylus Grandj. |
status |
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2. Atopochthonius artiodactylus Grandj. View in CoL
Auf vier verschiedenen Lokalen habe ich diese, nur in einem Ex. aus Italien bekannte Art, in Schweden gefunden. Die Fundorte sind folgende.
Uppland. Danderyd , Rohhumus in Nadelwald vom Vaccinium-Typ 1/6 1933. GoogleMaps Dalarna. Ludvika, Storgarden , Mull in kräuter- und grassreichem Boden bei einem Gehöft 19/ 6 1944, 17 /8 1951. GoogleMaps Mora, Leksberget im Versuchspark Siljansfors , Mull in einer kräuterreichen Lichtung in Fichtenwald vom Anemone hepatica-Typ 11/7, 15/7 1947; die Art kam hier bis 40 cm Tiefe vor. GoogleMaps Mora, Sandaengarna , Mineralerde (Sand) unter der Rohhumusdecke eines Kiefernwaldes vom Vaccinium-Typ 5/8 1955; in derselben Probe fanden sich u. a. Eulohmannia ribagai Berl., Brachychochthonius cricoides Weis-Fogh (in Mengen), Suctobelba perforata Strenzke (neu für Schweden). GoogleMaps
Grandjeans Beschreibung (1948 p. 43) gründet sich auf ein etwas beschädigtes Ex. Wie der Auktor hervorhebt (p. 44), waren die meisten dorsalen und lateralen Borsten ursprünglich mit grossen, blattähnlichen Anhängen versehen ungefähr wie bei Pterochthonius angelus Berl. Bei der Behandlung mit Milchsäure verschwanden diese jedoch ganz und nur ihre basalen Teile und actinochitinösen Achsen blieben übrig. Ich habe auch bei meinen Ex. gesehen, dass die dünnen, peripheren Teile der Borsten sehr leicht wegfallen. Prof. Grandjean hat die Güte gehabt, ein paar von meinen Ex. zu untersuchen, und teilte mir mit, dass sie ganz mit dem Typus übereinstimmen. Da seine Beschreibung sehr ausführlich und die Abbildungen ausserordentlich gut sind, erübrigt es sich hier, nur die Borsten zu erwähnen.
Alle Borsten des Propodosomas, die Borsten c1-cp und h1-3 des Hysterosomas und d und l" der Beine haben blatt- oder schildchenänliche Anhänge. Die Fläche dieser Anhänge ist mit hellen, rundlichen Flecken versehen, die jedoch oft schwer zu sehen sind weil die Blätter sehr durchsichtig und offenbar mit einer Sekretschicht überzogen sind, wodurch stellenweise Detrituspartikelchen an die Fläche geklebt werden. Ich bin daher nicht sicher, dass hier alle Einzelheiten ganz richtig gezeichnet sind. Von oben gesehen sind die Propodosoma-Blätter gerundet, das rostrale ziemlich langgestreckt mit der Borstenspitze frei hervorragend, das lamellare eiförmig, das interlamellare beinahe kreisrund und das Bothridium ganz überdeckend; das Blatt der Borste es ist, von der Seite gesehen, dreieckig, das der ei klein und rund. Das Blatt c1 ist ziemlich breit herzförmig, das der c2 schmal elliptisch. Die Blätter c3 und cp sitzen auf den Seiten des Hysterosomas, sind sehr gross und abgerundet rhomoboidisch, die der ps länglich und unregelmässig oval. Die Borsten e und f haben auch dünne Rand- und Endpartien, sind aber schmal und mehr schwert- als blattförmig, basal etwas verbreitert und gegen die Spitze verschmälert; helle Flecke schimmern undeutlich auf den Basalteilen von f, ob sie mehr verbreitert sind kann ich nicht wahrnehmen. Die Borsten ps haben sehr schmale Randblätter.
Der ganze Körper scheint mit einer dünnen Sekretschicht überzogen zu sein, da oft Detrituspartikelchen an verschiedenen Stellen haften.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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