Antennaria (L.) Gaertner

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 481

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B929EA80-BD1D-5525-1C21-34D83DEE53E1

treatment provided by

Donat

scientific name

Antennaria
status

 

Antennaria dioéca (L.) Gaertner

Zweihäusiges Katzenpfötchen

5-25 cm hoch. Rhizom mit oberirdischen Ausläufern, die Blattrosetten ausbilden. Untere Blätter oval, gegen den Grund allmählich verschmälert, die obern schmal lanzettlich, besonders unterseits filzig behaart. Blütenköpfe 5-8 mm lang und fast so dick, zu 3-12 doldenartig gehäuft. Äußere Hüllblätter außen spinnwebig behaart, in der obern Hälfte trockenhäutig, oval ( größte Breite im obersten Drittel), die innern schmal lanzettlich. Hüllblätter bei ♀ Köpfen dunkelrot, rosa oder seltener weiß, mindestens die innern spitz, oft länger als die Blüten; bei ♀ Köpfen Hüllblätter meist weiß, seltener rosa oder rot, kürzer als die Blüten. Früchte etwa 1 mm lang. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Skandinavien (Juel 1900, Bergmann 1935b, Urbanska 1967), von verschiedenen Stellen aus der Tatra (Urbanska 1959), aus Rußland (Sokolovskaya 1965), von der Sierra Nevada, als var. congesta DC. bezeichnet ( Küpfer 1968), von zahlreichen Stellen aus den Alpen (Urbanska 1968), aus Bulgarien Kuzmanov und Kožuharov in Löve (1970a). Juel (1900) zählte 2n = 24-28, Holmgren (aus Tischler 1950) 2n = 26 und Bergmann (1935a und 1944a) einmal 2n = 34.

Standort. Subalpin und alpin, seltener montan oder kollin. Trockene, schwach saure, humose Böden ( überwintert auch an schneefreien, windexponierten Stellen. Weiden, magere Wiesen, lichte Wälder, besonders häufig in Borstgrasweiden (Nardetum gesellschaften).

Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Europa (im Süden nur in den höheren Gebirgen), Kaukasus, Armenien, Sibirien, Grönland, Nordamerika. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig (im Mittelland selten).

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