Eleusine indica
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5427797 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B84D5238-2F1D-A134-FF76-A8A10720FD93 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Eleusine indica |
status |
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Eleusine indica View in CoL (L.) GAERTN. – Indischer Korakan
• Feldrand eines Maisfelds auf der rechten Seite des Feldwegs von der Meinlmühle bei Donnersdorf Richtung Fluttendorf, nach etwa 450 m /Gosdorf. Zahlreiche Exemplare.
E. indica View in CoL ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet und kommt dort in nahezu allen Kulturen als lästiges Unkraut vor. Ursprünglich ist sie in Afrika beheimatet. Sie gilt in südlichen Regionen (Südtirol, Friaul-Julisch Venetien) als eingebürgert und breitet sich dort auch weiter aus ( MELZER 2000). In Österreich wurde E. indica View in CoL bislang nur selten und unbeständig verwildert in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Steiermark nachgewiesen ( ESSL 2006). Die Fundorte beziehen sich vorwiegend auf stark durch mechanische Belastung geprägte Lebensräume (u. a. Beton- und Pflasterritzen, Gleisanlagen). In der Steiermark finden sich weitere Standorte in Mureck ( MELZER 2000), Ratschendorf und Weitersfeld a. d. Mur (MELZER 2005).
Dieser Fundort beschreibt ein Vorkommen in Mais. Insbesondere in Hackfruchtkulturen findet E. indica View in CoL optimale Lebensbedingungen und wird durch ihren Anbau stark gefördert. Es ist davon auszugehen, dass sich die wärmeliebende Pflanze auf landwirtschaftlichen Flächen in der Südsteiermark weiter ausbreiten wird. Die Eleusine View in CoL ist eine C 4 - Pflanze und profitierte daher besonders von den warmen Sommer- und milden Herbsttemperaturen der letzten Jahre. Dies beruht vor allem auf der Verlängerung der Wachstumsperiode und damit der Möglichkeit zur Produktion von keimfähigen Samen. Darüber hinaus bietet dieser Standort eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit, die eine Vorrausetzung für ein stärkeres Auftreten ist (der Fundort liegt zwischen dem Mühlbach und der Mur).
Über E. indica zirkulieren mehrere deutsche Namen (z. B. Indischer Hundszahn, Indische Fingerhirse) in der Literatur. MELZER (2000) merkt dazu an, "den lateinischen Gattungsnamen zu belassen, also Indische Eleusine zu sagen, ein immerhin wohlklingender Name, nach der griechischen Stadt Eleusis".
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Class |
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Order |
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Family |
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Genus |
Eleusine indica
Follak, S. 2008 |
Eleusine
J.Gaertner 1788 |