Stenus tumoripennis, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10544694 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFDA-FFC5-FF38-FB514238A681 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus tumoripennis |
status |
sp. nov. |
Stenus tumoripennis View in CoL nov.sp. ( Abb. 10 View Abb , 31 View Abb , 56 View Abb , 79, 81 View Abb , 115, 141, 155)
M a t e r i a l: Holotypus (3): CHINA: Yunnan, Lisu Aut. Pref., Gaoligong Shan , 21 km NW Liuku, 3150m, 25 o 58‘22‘‘N, 98 o 41‘00‘‘ E, bamboo with shrubs, litter, 9.VI.2007, M. Schülke (C 07-26) GoogleMaps . Paratypen: 1 ♀: ibidem, 25 o 58’21’’N, 98 o 41’01’’E, 2.IX.2009, idem (o C 09-22) GoogleMaps ; 1♀ o: ibidem C 09-22a ; 2♀♀: creek valley 20 km NW Liuku , 3000m, 25 58’49’’N, 98 41’48’’E, bamboo, shrubs, sifted, 9.VI.2007, A, Pütz, D. Wrase (27).- HT und PTT in cSchülke (Berlin), je 1 PT in cPütz und in cP GoogleMaps .
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz, jede Elytre mit einer mittleren, leicht rötlich gefärbten Beule ( Abb. 56 View Abb ), ziemlich glänzend; Punktierung der Stirn ziemlich grob und sehr dicht, Pronotum und Elytren grob und dicht, das Pronotum rugos punktiert/skulptiert, Abdomen mässig fein (vorn) bis sehr fein (hinten), weitläufig punktiert; Beborstung anliegend, am Abdomen sehr auffällig. Paraglossen oval. Kiefertaster, Fühlerbasis und Schenkelbasis gelblich, Fühlerkeule, 3. Glied der Kiefertaster, Schenkelspitze und Tarsen dunkler. Oberlippe dunkelbraun, Clypeus und Oberlippe ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich komplett linienförmig dünn gerandet, 4. Tarsenglied lang gelappt.
Länge: 3,7-4,6mm (Vorderkörperlänge: 1,9-2,1mm).
PM des HT (in Klammern des grössten ♀ -PT): HW: 34 (40); DE: 19,5 (22,5); PW: 28 (31,5); PL: 28 (35); EW: 34 (40,5); EL: 30 (36,5); SL: 21 (25).
Männchen: 6. Sternit median breit abgeflacht, in der hinteren Mitte unpunktiert, 7. Sternit mit flachem Mitteleindruck, dieser in der Hinterhälfte dichter und etwas feiner als die Sternitseiten punktiert und beborstet, Hinterrand kaum erkennbar flach ausgerandet. 8. Sternit mit sehr flacher apikaler Ausrandung (26: 1,5). 9. Sternit mit kräftigen, vergleichsweise kurzen Apikolateralzähnen ( Abb. 115 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 141 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus asymmetrisch, kurz; im Innern werden lange Ausstülphaken und ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren deutlich länger als der Medianlobus, zu ihren unbeborsteten Spitzen verschmälert, davor mit etwa 8 kürzeren und 4 längeren Borsten.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet, in der Mitte deutlich leicht stumpf vorgezogen. Valvifer mit kräftigem Apikolateralzahn. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 155 View Abb ).
Kopf so breit wie die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit tiefen Längsfurchen, Mittelteil fast so breit wie jedes der Seitenteile, stark beulenförmig erhoben, deutlich das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung ziemlich grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien, der First des Stirnmittelteils gut punktbreit unpunktiert ( Abb. 10 View Abb ). Fühler mässig lang, zurückgelegt mit höchstens ihrem 11. Glied den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder etwa um ein Drittel länger als breit. Pronotum so lang oder wenig länger als breit, in der Vorderhälfte am breitesten, hier seitlich konvex, hinten kräftig konkav eingeschnürt; die Oberseite ist auffällig uneben: neben einem tiefen, in mittlerer Höhe verbreiterten, unpunktierten mittleren Längseindruck befinden sich seitlich von ihm je ein vorderer und ein hinterer sowie in mittlerer Höhe ein tiefer Schrägeindruck, die Skulptur des Pronotums macht daher einen rugosen, unordentlichen Eindruck; die Punktierung ist etwas gröber als auf der Stirn, dicht, bis auf den Mitteleinruck sind die Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien ( Abb. 31 View Abb ). Elytren trapezoid, viel breiter als lang, Schultern schräg, Seiten zuerst lang gerade erweitert, im hinteren Viertel kräftig eingezogen, der Hinterrand tief ausgerandet; die Oberseite ist auffällig uneben, zuerst fallen, knapp hinter der Mitte, zwei starke, rötlich gefärbte Beulen auf, sodann die neben dem hinteren, äusseren Längseindruck die erhobenen Elytrenseiten, um die Mittelbeule herum sind die Elytren mehr oder weniger tief eingedrückt; die Punktierung ist im Nahtdrittel etwa so grob wie auf der Stirn, aussen gröber, die Punktzwischenräume sind im Nahtdrittel mehrfach grösser als die Punkte, aussen kleiner ( Abb. 56 View Abb ). Abdomen hoch-ellipsoid, basale Querfurchen der vorderen Segmente mässig tief, 7. Tergit am Hinterrand mit rudimentärem Hautsaum; neben der liniendünnen Seitennaht ist die Punktierung oft etwas weitläufiger und suggeriert so nicht vorhandene Paratergite ( Abb. 81 View Abb ); Punktierung von vorn bis hinten weitläufig, Punktzwischenräume viel grösser als die Punkte Abb. 79 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich, aber nicht viel länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue, grosse Art gehört der S. indubius-Gruppe ähnelt mit ihren Mittelhöcker der Elytren prinzipiell dem S. tumidulipennis nov.sp., unterscheidet sich von ihm aber leicht durch ihre feinere und weitläufigere Abdominalpunktierung, ganz abgesehen von den Sexualcharakteren. Zur Unterscheidung von den übrigen Gruppenvertretern vgl. die Bestimmungstabelle.
E t y m o l o g i e: Wegen der beulenförmigen Erhebung auf den Elytren nenne ich diese neue Art " tumoripennis " (Lat.: mit einem Tumor auf den Elytren).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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