Stenus habashanus, Puthz, 2017

Puthz, Volker, 2017, Neue und alte Arten der Stenus indubius-Gruppe aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 354. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1353-1398 : 1368-1369

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10544692

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFC5-FFC7-FF38-FC8942A6A364

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus habashanus
status

sp. nov.

Stenus habashanus View in CoL nov.sp. ( Abb. 9 View Abb , 30 View Abb , 55 View Abb , 78 View Abb , 123, 148)

M a t e r i a l: Holotypus (♀): CHINA: Yunnan, Haba Shan , 3352m, 27 o 22‘03‘‘N, 100 o 6‘25‘‘E, sift 28, 23.VI.2012, V. Grebennikov: in der CNC. GoogleMaps

B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz, mit leichtem Braunstich, Elytren in der hinteren Aussenhälfte mit kleiner, wenig deutlicher, rötlicher Makel, mässig glänzend; Punktierung der Stirn ziemlich grob und sehr dicht, Pronotum und Elytren grob und dicht punktiert, Abdomen vorn mässig grob und mässig dicht, hinten ziemlich fein und ziemlich dicht punktiert; Beborstung anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster, Fühlerbasis und Schenkelbasis gelblich, Fühlerkeule gebräunt, Beine im Übrigen rötlichgelb bis hellbraun. Oberlippe dunkelbraun, schmal heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich mit sehr dünner, vollständiger Naht, 4. Tarsenglied schmal gelappt.

Länge: 3,5-4,3mm (Vorderkörperlänge: 1,8-1,9mm).

PM des HT: HW: 34; DE: 20; PW: 27; PL: 28; EW: 33,5; EL: 29; SL: 21.

M ä n n c h e n: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte kurz, ganz leicht vorgezogen. Valvifer mit sehr langem Apikolateralzahn ( Abb. 123 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Spermatheka ( Abb. 148 View Abb ).

Kopf gut so breit wie die Elytren, Stirn breit, mit vergleichsweise wenig tiefen Längsfurchen, Mittelteil etwa so breit wie jedes der Seitenteile, stark beulenförmig erhoben, deutlich über das Niveau der Augeninnenränder hinausragend; Punktierung ziemlich grob und überwiegend sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser wenig grösser als der Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien, nur auf dem Mittelteil bis doppelt so gross wie die Punkte ( Abb. 9 View Abb ). Fühler mässig lang, zurückgelegt etwa den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum kaum länger als breit, etwa im Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast konisch verengt, nach hinten deutlich eingeschnürt; mittlerer Längseindruck und seitliche Schrägeindrücke mässig tief; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien, aber nicht so gratartig scharf wie auf der Stirn ( Abb. 30 View Abb ). Elytren trapezoid, erheblich breiter als lang, Schultern schräg, Seiten nach hinten lang, flachkonvex erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; Schultereindruck tief und lang, in mittlerer Höhe der Elytren zur Naht hin umbiegend, Nachteindruck vorn tief (zwischen ihm und dem Schultereindruck wird eine deutliche Erhebung sichtbar), hinten flach, seitlicher Längseindruck in der Hinterhälfte tief, zwischen ihm und der hinteren Nahtabflachung befindet sich ebenfalls eine längliche Erhebung, die ist rötlich gefärbt; Punktierung so grob wie am Pronotum, Punktzwischenräume etwas kleiner als die Punktradien ( Abb. 55 View Abb ). Abdomen ellipsoid, basale Querfurchen der vorderen Segmente mässig tief, 7. Tergit mit rudimentärem apikalem Hautsaum; die Punktierung ist überall ziemlich bis mässig dicht, auf dem 3. Tergit sind die Punkte fast so gross wie auf der Stirn, ab dem 4. Tergit werden sie zunehmend weniger grob, auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände wenig grösser als die Punkte ( Abb. 78 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist fast so lag wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist tief gelappt. Die Elytren zeigen kaum erkennbare Netzungsspuren, die Oberseite ist im Übrigen netzungsfrei.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Auch diese neue Art gehört in die S. indubius-Gruppe. Ihre Spermathek erinnert an diejenige des S. guniunijangensis TANG & LI, die neue Art unterscheidet sich aber von ihm durch unpunktierten Stirnmittelteil, weniger regelmässige Elytrenpunktierung und schwächere Eindrücke auf Pronotum und Elytren. Von den übrigen Arten der Gruppe unterscheidet sie sich wie in der Bestimmungstabelle angegeben.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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