Erysimum helveticum (Jacq.) DC.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B421796B-E579-F20E-E564-996DFCFD1A6A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Erysimum helveticum (Jacq.) DC. |
status |
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Erysimum helveticum (Jacq.) DC.
Schweizer Schöterich
Meist ausdauernd, mit einzelnen sterilen Blattrosetten oder ohne; 10-50 cm hoch. Kelchblätter 8-12 mm lang, die innern am Grunde sackartig ausgebuchtet. Kronblätter 15-22 mm lang, gelb. Früchte 40-90 (160) mm lang und 1-1,5 mm dick, auf den Kanten zerstreut und auf den Flächen dicht behaart (Epidermis meist nicht sichtbar); Griffel 2-4 mm lang. Samen 1,5-2,2 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n ca. 56: Material von folgenden Gèbieten: Lautaret, Maurienne, Aostatal (4 Fundstellen) Wallis (3 Fundstellen), südliches Tessin (2 Fundstellen), Misox, Münstertal (Favarger 1964), von 3 Stellen aus dem Tirol (Polatschek 1966). Die Zahl 2n = 48 von Jaretzky (1928a) dürfte auf einem Irrtum beruhen. An einer etwas abweichenden Sippe ( ssp. montosicoluni [Jord.] Favarger) aus den Südwestalpen zählte Favarger (1964) 2n = 28.
Standort. Kollin, montan und subalpin. Felsige Böden in wärmeren Lagen. Felsige Hänge, Felsritzen,Trockenrasen.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Pyrenäen, südliche Alpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Albanien und Bulgarien). - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen; zerstreut, nicht häufig; auch adventiv (z. B. Goldau).
Bemerkungen. E. helveticum ist eine sehr vielgestaltige Art; besonders Größe, Behaarungsdichte, Länge der Kelch-, Krön- und Staubblätter, Länge und Behaarung der Frucht sowie die Griffellänge können variieren. Auffällig ist eine Sippe (vielleicht identisch mit E. rhaeticum DC. ) mit großen Blüten (Staubbeutel 4,5-5,5 mm lang) und bis 160 mm langen, abstehenden Früchten, die im südlichen Tessin, Comerseegebiet, untern Veltlin und Puschlav vor kommt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.