Bromus inermis Leysser
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AE69C603-65B3-C9D9-A321-1881166FA4F6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Bromus inermis Leysser |
status |
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Bromus inermis Leysser View in CoL View at ENA
( Zerna inermis [Leysser] Lindman)
Wehrlose Trespe
Ausdauernd, 30-120 cm hoch, lange, unterirdische Ausläufer treibend. Stengel aufrecht. Blätter 6-10 mm breit, bewimpert oder kahl, unterseits rauh, oberseits ± glatt; Blatthäutchen bis 2 mm lang, gestutzt, zerschlitzt; Blattscheiden glatt. Rispe 10-20 cm lang, allseitswendig, aufrecht; Rispenäste bis 5 cm lang, selten länger, meist schief aufrecht. Ährchen 2-3 cm lang. Untere Hüllspelze 1nervig, obere 3nervig. Deckspelzen mit stumpfer Spitze, ohne Granne oder mit weniger als 3 mm langer Granne. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus botanischen Gärten; geringe Störungen in Meiose; Pflanzen fast normal fertil, kleiner als jene mit 2n = 56 Chromosomen (Elliott und Wilsie 1948), aus China (Mandschurei) (Nielsen 1951), aus Nordamerika (Massachusetts) (Wagnon 1952). 2n = 42: Material aus Deutschland (Obermenzing) ( Stählin 1929), aus Amerika (Knobloch 1943). 2n = 56: Material aus dem ganzen Verbreitungsgebiet der Art; diese Chromosomenzahl ist am häufigsten festgestellt worden (Zusammenstellungen von Tischler 1950, Nielsen 1951, Bowden 1960, Löve und Löve 1961, Hanna 1961). 2n ca. 56: Umfangreiches Material aus verschiedenen Staaten der USA (Wagnon 1952). 2n = 70: Material aus Amerika (Nielsen 1939Nielsen 1951). Als erster hat Knobloch (1943) Störungen in der Anaphase der Meiose im Pollen festgestellt. Diese Beobachtungen wurden von Nielsen (1951), Schulz-Schaeffer (1956) und Hanna (1961) bestätigt; sie sind bei verschiedenen Chromosomensippen unterschiedlich ausgeprägt und ihre Ursache ist nicht bekannt. Es wird nicht angegeben, ob sich die verschiedenen Chromosomensippen nach äußern Merkmalen unterscheiden lassen.
Standort. Kollin, seltener montan und subalpin. Kalkhaltige, trockene, nährstoffreiche Böden. Wegränder, Äcker, Flußufer, Waldlichtungen, Bahnareale.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: In Europa westwärts bis Mittelfrankreich, Metz, Nordspanien, nordwärts in Skandinavien bis 70° NB, südwärts bis zum Alpensüdfuß, Balkanhalbinsel, Kaukasus, durch Zentralasien ostwärts bis Ostsibirien; in Nordamerika um 1880 eingeschleppt und heute weit verbreitet. Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet im Elsaß und in Baden vielleicht ursprünglich, sonst gelegentlich adventiv oder angesät.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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